Zum 20. Mal wurde in Oldenburg der „MINT-Lehrer des Jahres“ gekürt. Der Lehrer aus Oberbayern darf sich über ein hohes Preisgeld freuen.
Ein Lehrer aus Bayern ist mit dem mit 15.000 Euro dotierten Klaus-von-Klitzing-Preis in Oldenburg ausgezeichnet worden. Mit dem Preis werden besonders engagierte Lehrkräfte in den MINT-Fächern geehrt, also in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Auszeichnung erhielt Stephan Baur vom Gymnasium Geretsried, das eine knappe Autostunde von München entfernt liegt.
„Sein Physikunterricht vermittelt anschaulich und lebensnah, wie etwa Windräder, Solaranlagen oder Heizungen funktionieren“, hieß es in der Begründung. Zudem engagiere sich der 44-Jährige unter anderem für Schülerinnen und Schüler in Afrika. Erstmals wurde auch ein mit 2.500 Euro dotierter Sonderpreis vergeben, über den sich die Grundschullehrerin Maraike Kölpin aus Elsfleth in der Wesermarsch freuen durfte.
Mit Blick auf künftige Herausforderungen für den Wissenschaftsstandort Deutschland sei es wichtiger denn je, in jungen Menschen frühzeitig Wissensdurst zu wecken, teilte die EWE Stiftung mit, die den Preis seit 2005 mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg vergibt. Er ist nach dem Nobelpreisträger Klaus von Klitzing benannt und wird von ihm persönlich übergeben.
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