Rottal-Inn
Keine heiße Spur nach Tötungsdelikt im Rottal

16.08.2022 | Stand 18.08.2022, 5:43 Uhr

Polizei - Der Polizei-Schriftzug steht auf einem Einsatzfahrzeug. - Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Gut ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod eines Mannes auf einem Bauernhof in Niederbayern haben die Ermittler keine heiße Spur - trotz mehr als 1000 Vernehmungen und Befragungen. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mit. Das 39 Jahre alte Opfer war den Erkenntnissen nach am 22. Juli auf einem Einödhof bei Geratskirchen (Landkreis Rottal-Inn) von einem oder einer Unbekannten mit einer Schrotflinte erschossen worden. Die Leiche des Mannes wurde von seiner Lebensgefährtin gefunden.

Der Tatverdacht gegen zwei Männer aus dem Umfeld des Opfers habe entkräftet werden können, hieß es. Weil der Täter noch nicht habe ermittelt werden können, wollen die Behörden nochmals das weitere Umfeld des Opfers in den Blick nehmen. Dafür bitten die Ermittler erneut um Hinweise. Das Bayerische Landeskriminalamt hatte bereits zwei Monate nach der Tat eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro zur Aufklärung des Falls ausgesetzt.

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