Bayerische EU-Badegewässer
Interaktive Übersicht: Parken, (Pr)eis, Pommes – Finden Sie Ihren perfekten Badesee in Bayern

28.08.2024 | Stand 29.08.2024, 10:03 Uhr |

Doch an welchen Seen gibt es auch Eis oder Pommes, wo Parkplätze, wo Spielplätze und Bootsverleih? Die Mediengruppe Bayern hat die EU-Badegewässer im Verbreitungsgebiet mit den wichtigsten Infos in einer durchsuchbaren Tabelle zusammengetragen. − Symbolbild: Imago

Sommer, Sonne, See – was gibt es Schöneres, als an einem heißen Tag ins kühle, erfrischende Nass zu springen? Doch an welchen Seen gibt es auch Eis oder Pommes, wo Parkplätze, wo Spielplätze und Bootsverleih? Und warum gibt es einen Hawaiisee mitten in Bayern?

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Die Mediengruppe Bayern hat die EU-Badegewässer im Verbreitungsgebiet mit den wichtigsten Infos in einer durchsuchbaren Tabelle zusammengetragen. Filtern Sie bequem nach Schlagwörtern, wie etwa Ihrem Landkreis oder z.B. Spielplätzen für Kinder.



Was ist ein EU-Badegewässer?



In Bayern gibt es Unmengen an Seen: eiskalte Gebirgsseen, Staustufen am Lech oder versteckte Badeoasen mitten im Wald. An rund 290 Gewässern in Bayern sind derzeit nach Angaben des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention 374 Badestellen nach der Badegewässer-Richtlinie der Europäischen Union (EU) ausgewiesen. Diese zeichnen sich nach Ministeriumsangaben dadurch aus, dass dort „mit einer großen Zahl von Badenden gerechnet wird und für die auf Dauer kein Badeverbot erlassen wurde oder vom Baden dauerhaft abgeraten wird“.

Gerade weil in den natürlichen Gewässern keine chemische Reinigung oder Aufbereitung des Wassers stattfindet, sind diese den natürlichen Einflüssen wie Hochwasser oder Starkregen besonders ausgesetzt und können dabei gesundheitliche Risiken für die Badenden bergen. Bei sogenannten EU-Badegewässer werden nach Angabe des Bayerischen Gesundheitsministeriums sechs Proben pro Badestelle vor und in der Badesaison entnommen. Diese erstreckt sich in Bayern von 15. Mai bis 15. September.

Beurteilung der Seen in vier Stufen



Die vom zuständigen Gesundheitsamt entnommenen Proben werden am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit untersucht. Die Ergebnisse veröffentlicht dann die für den Badesee zuständige Kreisverwaltungsbehörde auf ihrer Internetseite. Für die Beurteilung der EU-Badegewässer werden alle gemessenen Werte in einem Zeitabschnitt von vier Jahren herangezogen. Daraus ergibt sich die Einstufung der Wasserqualität in „ausgezeichnet“, „gut“, „ausreichend“ und „mangelhaft“.

Sollte Ihr Lieblingssee, der auch ein EU-Badegewässer ist, nicht in unserer Tabelle enthalten sein, schreiben Sie uns gerne an red.online@pnp.de mit dem Betreff „EU-Badegewässer“.

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