Unfall
Mehrere Motorradfahrer sterben auf Bayerns Straßen

26.06.2022 | Stand 28.06.2022, 23:07 Uhr

Blaulicht - Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. - Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild

Zu mehreren tödlichen Unfällen musste die Polizei am Wochenende ausrücken. Auch etliche Verletzte gab es bei Verkehrsunfällen.

Bei Verkehrsunfällen sind in Bayern seit Freitag mindestens fünf Motorradfahrer und ein Quadfahrer ums Leben gekommen. Am Sonntag prallte ein 60-jähriger Motorradfahrer in Niederbayern in einer Kurve gegen die Leitplanke und stürzte. Er starb noch an der Unfallstelle nahe Grainet (Landkreis Freyung-Grafenau). Wegen des Regens am Vortag sei Kies auf die Fahrbahn geschwemmt worden, weshalb der Mann die Kontrolle verloren hatte.

Im Ostallgäu kam ein 70-jähriger Mann mit seinem Quad in einer Kurve nahe Marktoberdorf am Sonntag von der Straße ab. Er stürzte in ein Regenüberlaufbecken und wurde nach Polizeiangaben unter dem Fahrzeug im Wasser eingeklemmt. Das Quad fing kurz danach Feuer. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, war der Mann bereits tot.

Am späten Samstagabend übersah eine Autofahrerin einen 18-jährigen Biker, als sie auf der Bundesstraße 472 im Markt Peißenberg (Landkreis Weilheim-Schongau) nach links abbiegen wollte, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Motorradfahrer prallte frontal in das Auto. Er starb an der Unfallstelle. Die 29-Jährige kam leicht verletzt in ein Krankenhaus. Ihre beiden Mitfahrer blieben unverletzt.

Im oberfränkischen Kronach starb ein 34 Jahre alter Motorradfahrer bei einem Überholmanöver. Er war mit einem Auto zusammengestoßen und anschließend auf die neben der Straße verlaufenden Bahngleise geschleudert worden, wie die Polizei nach dem Unfall von Freitagabend mitteilte.

Ein 60 Jahre alter Motorradfahrer aus Brandenburg verunglückte im oberbayerischen Landkreis Altötting tödlich. Ein 52-Jähriger hatte ihn und seine Maschine laut Polizei beim Abbiegen mit seinem Auto übersehen. Durch die Kollision wurde das Motorrad in ein weiteres Auto geschleudert.

Ein weiterer Motorradfahrer starb am Freitagmittag bei einem Zusammenstoß mit einem Auto im niederbayerischen Waldkirchen (Landkreis Freyung-Grafenau). Eine Autofahrerin auf der Gegenfahrbahn hatte den vor ihr haltenden Wagen zu spät bemerkt. Durch die Kollision wurde ihr Wagen gegen das Motorrad des 20-Jährigen geschleudert, wie die Polizei mitteilte. Die Autofahrerin und ihr vierjähriger Sohn sowie der Mann, dessen Auto gerammt wurde, erlitten leichte Verletzungen.

Vier Verletzte gab es beim Zusammenstoß zweier Wagen am Samstagabend im Landkreis Regensburg, nachdem eine 26-Jährige mit ihrem Auto auf die Gegenfahrbahn geraten ist. Die Fahrerin und ihre beiden Kinder mussten der Polizei zufolge von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Die Mutter und die 68 Jahre alte Fahrerin des anderen Autos kamen schwer verletzt in ein Krankenhaus. Die Kinder wurden mit leichten Verletzungen ebenfalls in die Klinik gebracht.

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