Der Münchner Filmemacher Erec Brehmer hat eine Dokumentation über seine 2019 tödlich verunglückte Freundin Angi, seinen Trauerprozess und seine Suche nach einer neuen Identität gedreht. Am Freitag läuft das Werk in Regensburg.
Dem 34-Jährigen ist ein emotional berührendes, aber auch schonungslos ehrliches Werk über das Nicht-Loslassen gelungen. Ab 14. Juli ist es in Programmkinos zu sehen.
Erec Brehmer hat etwas Warmes in seiner Stimme. Er spricht ruhig, seine Worte wählt er mit Bedacht. Er habe eine Durchlässigkeit gewonnen und eine gewisse Härte verloren, sagt der 34-Jährige. Durchlässiger dahingehend, dass er nun an Emotionen anknüpfen könne, die ihm vorher eher fremd waren. Dazu zähle die Demut vor dem Leben, vor Alltagsmomenten.