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Erste Reaktionen unserer Leser und im Netz: So lief der bundesweite Probealarm 2024

12.09.2024 | Stand 13.09.2024, 7:04 Uhr |
Celina Eckert

Rot-weiß blinkend und mit schrillem Piepston: So sollten alle Smartphone Nutzer gewarnt werden. − Foto: Eckert

Lautes Piepsen und eine weiß-rot blinkende Meldung: So haben die meisten Menschen wohl die Warnmeldung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erhalten. So hat der Probealarm bei den Lesern der Mediengruppe Bayern geklappt.

  

Bei den bundesweiten Probe-Warntagen wird getestet, ob die Alarmsysteme der Republik in Notfällen, wie etwa Überschwemmungen, Waldbrände oder andere Katastrophen, funktionieren. In der Vergangenheit gab es immer wieder Probleme, sodass Einige die Warnung viel zu spät oder sogar gar nicht bekamen.

Reaktionen auf Social Media



Laut einer Umfrage der Mediengruppe Bayern auf Facebook hat die Warnung bei den meisten PNP-Lesern funktioniert. Nur drei Prozent (Stand: 11.30 Uhr) hat die Meldung nicht empfangen.

Auf der Facebook-Seite des Donaukuriers ist das Verhältnis deutlich höher. So haben hier etwa 13 Prozent der Kommentierenden (Stand: 11.40 Uhr) die Warnmeldung zumindest nicht auf dem Handy erhalten.

Bei der Mittelbayerischen Zeitung ist dies nicht der Fall, hier haben die meisten die Meldung bekommen. Bei einer Person ist allerdings nur der Vibrationsalarm losgegangen. Die Warnung durch die KATWARN-App schlug erst nach sechs Minuten an. „Je nach Art der Katastrophe wäre ich nicht rechtzeitig in Schutz“, schreibt der Kommentator, „Wir sind immer noch [ein] digitales Entwicklungsland.“

Auch auf X (vormals Twitter) gibt es unterschiedliche Reaktionen auf die Warnmeldung. Vor allem der laute Ton ist ein beliebtes Thema auf der Social Media Plattform. Besonders ein User dürfte sich über die Meldung gewundert haben – befindet er sich doch gar nicht im Land. „Bundesweit? Bin gerade in Ägypten gewarnt worden“, schreibt der Nutzer.

Was noch getan werden muss



Generell zeigt sich, dass – trotz der Fortschritte im Vergleich zu den Vorjahren – noch einige Verbesserungen nötig sind. So schreiben mehrere Personen auf Social Media, dass die Warnapps, wie etwa KATWARN oder Nina erst mit einigen Minuten Verspätung eine Meldung abgegeben hätten. In echten Notfällen können diese Minuten ausschlaggebend sein.

Auch eine Entwarnung über Cell Broadcast wünschen sich viele Personen. Cell Broadcast ist das System, durch welches die Meldungen auch ohne vorher installierter App auf Smartphones sichtbar wird. Laut dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erreichen sie durch dieses System die meisten Personen. Weitere Möglichkeiten eine Warnung zu erhalten, sind beispielsweise die örtlichen Sirenen der Gemeinden, Warnapps oder Fernseh- und Radiomeldungen.

Übrigens: In der Redaktion lief bei sieben von neun Kolleginnen und Kollegen die Warnmeldung ein.

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