Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor starkem Wind und Regen in Bayern. Rund um Ingolstadt und Umgebung muss mit Sturmböen bis zu 70 km/h gerechnet werden.
Eine Kaltfront aus Nordwesten zieht über Bayern und bringt erneut ungemütliches Wetter mit sich. Neben starkem Wind kann es vereinzelt zu kurzen Gewittern und Graupelschauern kommen. In den Mittelgebirgen ist zudem Dauerregen möglich mit bis zu 30 Litern pro Quadratmeter. Für das Stadtgebiet Ingolstadt warnt der DWD bis in die Abendstunden vor Windböen bis 60 km/h und Sturmböen.
Starke Gewitter im Kreis Neuburg-Schrobenhausen
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen kann es zu starkem Gewitter kommen. Der DWD gibt an, dass Blitzschlag, entwurzelte Bäume und Schäden an Dächern drohen. Herabstürzende Äste, Ziegel oder andere Gegenstände stellen eine Gefahr dar. Möglicherweise kommt es zu Verkehrsbehinderungen durch Platzregen.
Vor allem im Westen warnt der DWD ebenfalls vor heftigem Wind und vereinzelten Sturmböen. Betroffen sind die Landkreise Eichstätt, Pfaffenhofen, Aichach-Friedberg und Roth. Etwas entspannter gestaltet sich die Lage im Kreis Kelheim. In der Nacht auf Samstag soll der Wind generell wieder schwächer werden.
Kein Märchenwinter in Sicht
Im Süden Bayerns besteht laut DWD eine noch höhere Gefahr für Sturm. Am Alpenrand kann es zu Böen mit bis zu 80 km/h kommen, in exponierten Lagen auch bis zu 100 km/h. Die Schneefallgrenze sinkt auf 1000 bis 700 Meter, oberhalb von 800 Metern kann es durch Schneematsch und Nässe glatt werden. Entspannung für die Skigebiete gibt es trotzdem nicht: Oberhalb von 1000 Metern gibt es lediglich ein bis fünf Zentimeter Neuschnee, in den Allgäuer Alpen maximal zehn Zentimeter.
kha
