ADAC warnt
Autobahnen am nächsten Wochenende wieder „rappelvoll“

02.08.2022 | Stand 22.09.2023, 20:25 Uhr

Auch die Autobahnen A3, die A9 und die A93, die durch die Region führen, werden am Wochenende wohl stark belastet sein. −Symbolbild: Georg Wendt

Der ADAC erwartet am kommenden Wochenende erneut lange Staus. „Auch am ersten August-Wochenende wird es rappelvoll auf Deutschlands Autobahnen“, sagte der Autofahrerclub am Montag in München voraus.



„Auch im benachbarten Ausland sind die Staus kaum kürzer als am vorherigen Wochenende“, hieß es weiter. Auf dem Heimweg seien viele Urlauber aus Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg, Hamburg und Skandinavien, wo die Sommerferien in Kürze enden.

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Umgekehrt seien viele Urlauber aus Baden-Württemberg und Bayern unterwegs, wo erst die zweite Ferienwoche beginnt. „Wer flexibel ist, fährt unter der Woche los, etwa am Dienstag oder am Mittwoch“, empfahl der ADAC.

Diese Straßen sind besonders belastet

Besonders belastete Staustrecken in beiden Richtungen dürften demnach sein: - Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee - Großräume Hamburg, Köln, Berlin und München - A1 Lübeck - Bremen - Dortmund - Köln - A1/A3/A4 Kölner Ring - A2 Dortmund - Hannover - A3 Passau - Nürnberg - Würzburg - Frankfurt - Köln - Oberhausen - A5 Hattenbacher Dreieck - Frankfurt - Karlsruhe - Basel - A6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg - A7 Hamburg - Flensburg - A7 Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg - Kassel - Hannover - Hamburg - A8 Salzburg - München - Stuttgart - A9 Halle/Leipzig - Nürnberg - München - A10 Berliner Ring - A19 Rostock - Dreieck Wittstock/Dosse - A24 Berlin - Hamburg - A61 Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach - A81 Stuttgart - Singen - A93 Inntaldreieck - Kufstein - A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen - A99 Umfahrung München.

An den Grenzen sollte man Wartezeiten einplanen

Im benachbarten Ausland staugefährdet seien die Tauern-, Fernpass-, Arlberg-, Rheintal-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route und die Fernstraßen von und zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten. In Österreich sei entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn wegen der Sperre von Ausweichrouten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen.

An den Grenzen einiger Nachbarländer sollten Wartezeiten von 60 Minuten eingeplant werden, für Fahrten nach Slowenien, Kroatien, Griechenland und in die Türkei und zurück deutlich mehr. Bei der Ein- und Ausreise nach und von Deutschland seien die drei Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim) besonders staugefährdet.

− dpa