Erding/Tittling
Mehrere Tote bei Frontalzusammenstößen in Bayern

12.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:53 Uhr
Ein Krankenwagen fährt in der Nacht auf der Straße. −Foto: Felix Hörhager/Archiv

Traurige Bilanz: Mehrere Autofahrer sind am Wochenende bei Frontalzusammenstößen auf Bayerns Straßen gestorben. In einem anderen Fall hatten die Beteiligten wohl Schutzengel.

Bei schweren Verkehrsunfällen in Bayern sind am Wochenende drei Menschen ums Leben gekommen. In Erding prallte ein 34 Jahre alter Autofahrer in der Nacht zum Sonntag frontal gegen einen entgegenkommenden Wagen, in dem eine vierköpfige Familie saß. Der 34-Jährige war laut Polizei zu schnell unterwegs gewesen, kam rechts von der Fahrbahn ab, versuchte gegenzulenken und krachte gegen das Familienauto. Er starb noch an der Unfallstelle, die Familie wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

Zu einem tödlichen Zusammenstoß kam es auch am Samstag auf der Bundesstraße 85 bei Tittling (Landkreis Passau). Eine 24 Jahre alte Frau prallte mit ihrem Auto gegen den Wagen eines 57-jährigen Mannes - warum, war am Samstag noch unklar. Die Frau starb, der 57-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen.

Ebenfalls in Niederbayern krachte eine 26 Jahre alte Frau frontal in einen Transporter. Die Fahrerin war am frühen Sonntagmorgen auf der Bundesstraße in Richtung Gangkofen (Landkreis Rottal-Inn) unterwegs gewesen, als sie auf die Gegenspur geriet. Auch sie starb noch an der Unfallstelle. Der 75 Jahre alte Fahrer des Transporters und seine 64-jährige Frau wurden schwer verletzt.

Glück im Unglück hatten dagegen mehrere Männer am Samstag bei einem spektakulären Unfall auf der Straße zum Münchner Flughafen (Landkreis Erding): Ein 21 Jahre alter Autofahrer krachte beim Überholen in den Gegenverkehr. „Durch die Wucht des Aufpralls wurden die Autos 30 Meter auseinander geschleudert und der Motorblock herausgerissen“, sagte eine Polizeisprecherin. Alle fünf Unfallbeteiligen überlebten den Aufprall, zwei wurden schwer und drei leicht verletzt.

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dpa