München
Rund 50 000 Reisende nehmen Corona-Tests in Anspruch

07.08.2020 | Stand 02.12.2020, 10:48 Uhr
Ein Mitarbeiter hält in einem Abstrichzentrum einen Coronatest-Abstrich in der Hand. −Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

An Flughäfen, Bahnhöfen und Autobahnraststätten in Bayern haben sich bisher rund 50 000 Menschen freiwillig auf das Coronavirus testen lassen. Allein am Münchner Flughafen seien 13 771 Abstriche genommen worden, sagte Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) bei einem Besuch des dortigen Testzentrums am Freitag. Auch an den Raststätten sei die Nachfrage groß. Demnach ließen sich allein am Testzentrum an der Autobahn 3 zuletzt täglich rund 2000 Menschen testen.

Gesamtzahlen darüber, wie viele Reisende in den bayerischen Testzentren bisher nachweislich mit dem Coronavirus infiziert waren, liegen nach Angaben des Gesundheitsministeriums bislang nicht vor. Nach aktuellem Stand bewege sich der Anteil positiver Tests an den Flughäfen Nürnberg und München im Promillebereich, in Memmingen liefe die Zahl der Fälle im niedrigen einstelligen Bereich, teilte das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mit.

Die Landratsämter in Rosenheim und Traunstein meldeten zudem für einzelne Testzentren Zahlen zu positiven Befunden. So wurden an der Autobahn 93 bei Kiefersfelden bislang 8 von knapp 2300 Reisenden positiv auf das neue Coronavirus getestet, an der Raststätte Hochfelln-Nord an der Autobahn 8 waren es 18 von 3583 Tests.

In Bayern können sich alle Reisenden seit dem 25. Juli bei der Ankunft an den Flughäfen München und Nürnberg freiwillig testen lassen, seit dem 30. Juli auch an den Hauptbahnhöfen München und Nürnberg sowie an den Autobahnraststätten Hochfelln-Nord (A8), Inntal-Ost (A93) und Donautal-Ost (A3). Anfang August wurde zudem ein Testzentrum am Flughafen Memmingen eingerichtet. Für Urlauber aus Risikogebieten greift am Samstag bundesweit eine Testpflicht.

Liste der Risikogebiete

dpa