Facebookpost rief Polizei auf den Plan – Tatverdächtiger ermittelt

25.07.2016 | Stand 02.12.2020, 19:30 Uhr

Regensburg (dk) In Regensburg hat die Polizei einen möglichen Trittbrettfahrer nach dem Amoklauf von München ermittelt. Der Tatverdächtige soll analog zu dem schrecklichen Ereignissen in München Menschen zu einem Schnellrestaurant in den Regensburg Arcaden bestellt haben.

Die Facebook-Nachricht, die in ihrer Formulierung Parallelen zu dem Post im Zusammenhang mit dem Amoklauf in München erkennen lässt, verbreitete sich stark in Regensburg. Am Nachmittag hat die Kripo einen Tatverdächtigen. Eine Gefahr habe laut Polizei nicht bestanden.

Die Polizei droht Trittbrettfahrern mit empfindlichen Strafen. „Neben den strafrechtlichen Maßnahmen könnten die Kosten für den Polizeieinsatz in Rechnung gestellt werden“, betonte am Montag der Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz, Marco Müller, mit Blick auf mögliche Nachahmungstäter.

Der Münchner Amokläufer hatte nach Angaben der Ermittler vor seiner Bluttat in einem Fake-Account bei Facebook angekündigt, dass er in einem Schnellrestaurant eine Runde spendieren werde.