Passau
Bayern will Grenzpolizei weiter ausbauen

21.01.2021 | Stand 29.01.2021, 3:33 Uhr
Ein Beamter der bayerischen Grenzpolizei steht am Grenzübergang an der deutschen Staatsgrenze. −Foto: Lino Mirgeler/dpa

Bayerns Grenzpolizei soll bis 2025 auf mehr als 1000 Mitarbeiter aufgestockt werden. Das kündigte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Donnerstag in Passau an. Zurzeit sind demnach 720 Grenzpolizisten im Einsatz. Diese bearbeiteten im Jahr 2020 rund 42 800 Fälle (2019: 32 500) und registrierten gut 13 300 Fahndungstreffer (2019: 15 700).

Die Grenzpolizei soll in Abstimmung mit der Bundespolizei mittels Schleierfahndung in Grenznähe sowie zusätzlichen Kontrollen direkt an der Grenze für zusätzliche Sicherheit sorgen. Seit Juli 2018 hätten die Beamten etwa 35 000 Fahndungserfolge verzeichnet, etwa gestohlen gemeldete Fahrzeuge entdeckt oder mit Haftbefehl gesuchte Personen festgenommen, bilanzierte Herrmann.

Zweieinhalb Jahre nach der Einführung der Grenzpolizei im Freistaat steht zudem ein Führungswechsel an. Leiter Alois Mannichl geht Ende Januar nach 47 Dienstjahren in den Ruhestand. Nachfolgerin wird Mannichls bisherige Stellvertreterin Annette Lauer.

© dpa-infocom, dpa:210121-99-116421/3

Mitteilung

dpa