Im Kampf gegen nach wie vor klaffende Funklöcher in Bayern will Freie-Wähler-Chef Hubert Aiwanger die Mobilfunkanbieter verpflichten, ihr Funknetz auch anderen Anbietern zur Verfügung zu stellen.
„Da muss was passieren, aber es muss das richtige passieren“, sagte Aiwanger. Statt Tausende neue Masten aufzustellen, müssten die Unternehmen zu sogenanntem National Roaming verpflichtet werden, forderte er. Anbieter, die in einer bestimmten Region über kein eigenes Mobilfunknetz verfügen, sollen also die Netze eines Konkurrenten gegen Entgelt nutzen können.
„Es spricht alles dafür und eigentlich nichts dagegen“, sagte Aiwanger. „Denn mehr Masten bringen mehr Ärger.“ Wenn man die Anbieter zu National Roaming verpflichte, koste dies auch viel weniger Geld.
dpa