München
Christine Neubauer trauert um ihren Vater

19.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:35 Uhr
Christine Neubauer, Schauspielerin, kommt zur Verleihung des Bayerischen Fernsehpreises. −Foto: Tobias Hase/dpa/Archivbild

Schwere Zeiten für Christine Neubauer: Ihr Vater Erwin sei Mitte Oktober im Alter von 84 Jahren gestorben, sagte die Schauspielerin („Moppel-Ich“, „Die Holzbaronin“) dem Magazin „Bunte“. Er habe vor seinem Tod das Bewusstsein verloren, sei dann aber noch mal aufgewacht. Tröstlich für die Darstellerin: „Er hat auf mich gewartet und wir konnten alles besprechen. Sein Körper wurde immer schwächer, aber sein Geist war klar“.

Wie Neubauer der Zeitschrift weiter berichtete, war ihr Vater bereits 2018 fast an einer Lungenentzündung gestorben. Zunächst ging es ihm besser, doch dann vor wenigen Monaten der Schock: „Er erkrankte im Frühsommer wieder an einer beidseitigen Lungenentzündung, dieses Mal ausgelöst durch die Legionärskrankheit, auch bekannt als Legionellen-Krankheit“, berichtete Neubauer. Eine Diagnose, von der sich der 84-Jährige nicht mehr erholte.

Legionellen sind Bakterien, die in warmem Süßwasser gedeihen, etwa in Duschen, Klimaanlagen oder Whirlpools. Sie können durch zerstäubtes Wasser eingeatmet werden. Eine Infektion kann symptomlos bleiben, aber auch grippeartige Symptome oder die Legionärskrankheit auslösen, vor allem bei abwehrgeschwächten Menschen. „Wir konnten nicht herausfinden, wo mein Papa sich diese Viren geholt hat, obwohl das Gesundheitsamt alle Orte geprüft hat, an denen er häufig war“, sagte Neubauer. Sogar die Leitungen in seinem Wohnhaus seien überprüft worden.

Neubauer in der Bunten

dpa