München
Minister: Land will Erbgut von Mutationen besser erforschen

20.01.2021 | Stand 28.01.2021, 3:33 Uhr
Klaus Holetschek (CSU), Gesundheitsminister von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz. −Foto: Matthias Balk/dpa

Das mutierte Corona-Virus soll auch in Bayern besser erforscht werden. Gemeinsam mit den Universitätskliniken im Land arbeite das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit an einem entsprechenden Konzept zur Sequenzierung von mutierenden Viren, sagte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) der Deutschen Presse-Agentur in München.

Bei der Sequenzierung wird nach Angaben des Robert Koch-Insituts die Reihenfolge der Erbgutbausteine bestimmt. Anfangs würden nur Erbgutabschnitte sequenziert, die für den Nachweis und die Unterscheidung der Erregervariante von verwandten Varianten wichtig seien. Wenn nötig, könne aber auch das komplette Erbgut eines Erregers sequenziert werden, um Hinweise auf seine Eigenschaften zu erhalten. Bei der Mutation „B.1.1.7“ wird befürchtet, dass es sich auch unter Kindern stärker und schneller verbreitet.

dpa