London
Britische Pressestimmen zum Bayern-Sieg in Tottenham

02.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:55 Uhr
Serge Gnabry jubelt über seinen Treffer. −Foto: Matthias Balk/dpa

Der FC Bayern München hat in der Champions League den Vorjahresfinalisten Tottenham Hotspur in dessen Stadion mit 7:2 (2:1) deklassiert. Zu dem Sieg und dem vierfachen Torschützen Serge Gnabry schreibt die britische Presse am Mittwoch:

„The Guardian“: „Serge Gnabry erzielt vier Tore bei der brutalen 2:7-Demütigung Tottenhams durch die Bayern (...). Die Stadionuhr zeigte die 55. Minute an, und in den Gesichtern von Tottenhams Verteidigern war die pure Verwirrung zu lesen. Gnabry, der frühere Arsenal-Flügelspieler des FC Bayern München, hatte sie gerade zum zweiten Mal binnen drei Minuten geschreddert. Sie hatten zwar gegen den deutschen Meister gekämpft, lagen zu diesem Zeitpunkt aber bereits mit 1:4 unwiederbringlich hinten. Erstaunlicherweise war dies erst der Beginn des Schmerzes für Trainer Mauricio Pochettino und sein Team an einem Abend, der ernsthafte Fragen zu deren Einstellung aufwarf.“

„The Times“: „Auf Wiedersehen, Poch? (auf Deutsch) Es ist eines dieser erniedrigenden Ergebnisse und eine dieser beschämenden Leistungen, die Trainer zwingt, entweder über ihre eigene Zukunft nachzudenken oder die Eignung von einigen Anwesenden in der Umkleidekabine für den Kampf zu hinterfragen.“

„The Telegraph“: „Die Brillanz Bayern Münchens kann nicht die Probleme der von den Deutschen zerstörten Mannschaft Pochettinos verbergen. Es gab einen Zeitpunkt, da hatten die Spurs die Führung übernommen. Am Ende fühlte sich dieser Teil des Abends jedoch an, als gehöre er zu einer anderen Mannschaft in einer anderen Ära, denn die Bayern schienen zum Schluss bei jedem Angriff ein Tor zu erzielen.“

„Daily Mirror“: „Das war eine komplette Demütigung. Tottenham wurde von Serge Gnabry zerstört. Seine vernichtenden vier Tore brachten die Fans, die ihren Augen kaum trauen konnten, dazu, ihre Mannschaft auszubuhen. Das Ergebnis sollte Schockwellen durch Tottenhams Kabine schicken, denn es war schrecklich, peinlich und niederschmetternd.“

"The Guardian"

"The Times"

"The Telegraph"

"Daily Mirror"

dpa