München
Hoeneß: Kein zeitgleicher Bayern-Rückzug mit Rummenigge

19.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:51 Uhr
Präsident Uli Hoeneß (l) und Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef vom FC Bayern, unterhalten sich vor dem Spiel. −Foto: Sven Hoppe/Archiv

Präsident Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge werden ihre Führungsämter beim FC Bayern München nicht gleichzeitig aufgeben. „Das wäre sehr unklug, wenn wir das machen würden.

Es geht nicht, dass wir beide gleichzeitig aufhören. Das können wir dem Verein nicht antun“, sagte der 66 Jahre alte Hoeneß am Sonntag in der Sendung „Wontorra - der Fußball-Talk“ des TV-Senders Sky Sport News HD. Die Lücke nach ihnen werde ohnehin „extrem und sehr groß sein. Das wird eine schwierige Zeit“, prophezeit Hoeneß.

Es werde die „wichtigste Aufgabe“ für den 62-jährigen Rummenigge und auch ihn sein, den deutschen Fußball-Rekordmeister „in der Führung in den nächsten zwei, drei Jahren auf die Zukunft vorzubereiten“. Der Vertrag von Rummenigge als Vorstandsvorsitzender läuft Ende 2019 aus. Hoeneß ist bis November 2019 als Präsident gewählt. Er kündigte als Aufsichtsratsvorsitzender an, in nächster Zeit zunächst Rummenigge zu fragen, „ob er über 2019 hinaus weitermacht, was ich sehr begrüßen würde“. Hoeneß sagte nicht, ob er 2019 wieder kandidieren werde.

Der Bayern-Boss betonte in der Sendung zudem, dass er auch künftig keinen Wahnsinnssummen für neue Topstars seine Zustimmung erteilen werde. „Ein Fußballspieler, der 200 Millionen Euro kostet und 50, 60, 80 Millionen Euro im Jahr verdient - das kann der FC Bayern irgendwann machen, aber ich mache das nicht mit, sagte der Präsident deutlich. Ein positiver Jahresabschluss sei ihm am Ende wichtiger: „Ich möchte Champions-League-Sieger werden, ich möchte das Finale erreichen, aber ich möchte das nicht mit Schulden erkaufen.“

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dpa