Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat sich zu einem ganz großen Transfer seines FC Bayern München in der Zukunft zurückhaltend geäußert. „Wir haben die finanziellen Mittel, um auch einen großen Transfer zu machen.
Ob der notwendig ist, kann ich heute im September nicht seriös voraussagen. Wichtig ist, wenn wir die Notwendigkeit sehen, ist es möglich. Das lässt uns alle in Ruhe und mit Optimismus in die Zukunft schauen“, sagte Rummenigge am Mittwochabend im „1:1 Talk“ auf FC Bayern.tv.
Der 62-Jährige verwies darauf, dass der deutsche Fußball-Rekordmeister in dieser Transferperiode durch die festen Abgänge von Douglas Costa (Juventus Turin), Sebastian Rudy (FC Schalke 04) und Juan Bernat (Paris Saint-Germain) viel Geld eingenommen hat. Die Summe dürfte sich geschätzt auf rund 70 Millionen Euro belaufen. Hinzu kommt noch der Abgang von Arturo Vidal zum FC Barcelona für rund 18 Millionen Euro.
Rummenigge hat in der Vergangenheit einen Transfer in der Größenordnung von 100 Millionen Euro nicht grundsätzlich ausgeschlossen, will aber auch künftig vernünftig und ohne zu große Risiken Geld investieren.
„Ich glaube, man muss ein bisschen eine andere Philosophie fahren als es vielleicht der ein oder andere Kollege bei den europäischen Topclubs bewerkstelligt“, sagte er weiter. „Nur kaufen, um damit die Öffentlichkeit glücklich zu machen, das bringt nichts. Das Ganze kostet erstmal horrendes Geld in der heutigen Zeit von der Transfersumme, aber auch von den Gehältern her.“
dpa