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Augsburgs Weinzierl: Keine Überfrachtung, kein „Harakiri“

03.05.2021 | Stand 11.05.2021, 3:33 Uhr
Augsburgs Chef-Trainer Markus Weinzierl kommt zum Training. −Foto: Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Markus Weinzierl will seine Retter-Mission beim FC Augsburg mit Fußball-Grundlagen und ohne spektakuläre Neuerungen schaffen. Der Coach war von den Schwaben als Nachfolger von Heiko Herrlich zurückgeholt worden, um in den letzten drei Spielen den Bundesliga-Klassenerhalt zu fixieren. „Ich darf die Spieler jetzt kurzfristig auf keinen Fall überfrachten, sondern muss ein Team aufs Feld schicken, das die einfachen Dinge konsequent und gut umsetzt“, sagte er dem „Kicker“ (Montag). Der seit vier Spielen sieglose FCA hat nur vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang. Am Freitag (20.30 Uhr) steigt Weinzierls Debüt beim Ex-Team in Stuttgart.

Der 46-Jährige war für die erfolgreichste Zeit der Augsburger von 2012 bis 2016 verantwortlich und überzeugte mit rasantem, aggressivem und auf Konter fokussiertem Fußball. Ein halbes Dutzend Spieler von damals sind aktuell noch in der Mannschaft. Weinzierl sagte dazu aber: „Es wird nicht klappen, ihr den Plan von damals überzustülpen, weil andere Spieler mit anderen Qualitäten da sind. Wir haben drei, vier Punkte festgelegt, an denen wir kurzfristig ansetzen wollen. Das sind die Basics. Welche genau, verrate ich, wenn wir gewonnen haben.“

Voraussichtlich setzt der gebürtige Niederbayer auf eine feste defensive Grundordnung. „Es hat keinen Sinn, jetzt Harakiri zu spielen. Wir müssen kompakt und gut organisiert auftreten, die Basics reinbringen“, verkündete er. „Drei Unentschieden könnten uns auch reichen, aber wir werden nicht auf unentschieden spielen.“

© dpa-infocom, dpa:210503-99-447534/2

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