Landshut (DK) Im BMW-Werk in Landshut ist am Sonntagmittag ein Feuer ausgebrochen. Wie die Polizei mitteilt, soll ein Mitarbeiter kurzzeitig bewusstlos gewesen sein. Ein Großaufgebot an Feuerwehrkräften konnte ein weiteres Ausbreiten des Feuers verhindern.
Dicke Rauchschwaden waren am Mittag schon aus der Ferne über dem BMW-Werk zu sehen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Warnung ist mittlerweile wieder aufgehoben.
Nach ersten Erkenntnissen dürfte sich eine Druckgussmaschine überhitzt und die Rauchentwicklung verursacht haben. Ein Mitarbeiter verlor laut Polizei durch die Rauchgase kurzzeitig das Bewusstsein; er wurde ins Krankenhaus gebracht. Ein weiterer Mitarbeiter und ein Feuerwehrmann mussten ebenfalls ärztlich versorgt werden.
Der Brand wirkte sich auch auf den Bahnverkehr aus. Der Abschnitt zwischen Wörth an der Isar und Landshut war runde eine Stunde gesperrt. Gegen 13.45 Uhr wurde die Sperre aufgehoben. Auf der Strecke Landshut-Passau "ist aber weiter mit Folgeverzögerungen zu rechnen", heißt es dazu von der Bahn.
Ein Gutachter soll nun die genaue Brandursache klären. Über die Höhe des Schadens ist derzeit noch nichts bekannt.
