Der TV Parsberg bleibt nach einem schwer erkämpften 1:0 (0:0-Sieg gegen den FC Pielenhofen-Adlersberg in der Bezirksliga Oberpfalz Süd in der Erfolgsspur.
Allerdings war an diesem trüben Freitagabend nicht nur der Gegner ein Problem, sondern auch die Ausleuchtung des B-Platzes. Das vorhandene Flutlicht wurde mit LED-Beleuchtungsmasten der Firma Freitag verstärkt. Es war laut TVP- Coach Stefan Weber zwar keine Festbeleuchtung, aber es reichte um die Partie regulär über die Runden zu bringen.
Bei Parsberg fehlten einige Urlauber
Im Team der Gastgeber musste urlaubsbedingt kräftig rotiert werden, aber wie schon oft bekundet, die Qualität der Ergänzungsspieler ist auf Augenhöhe mit den Stammkräften.
In Hälfte eins war es ein Spiel auf ein Tor und die Platzherren hatten gut und gerne 80 Prozent Ballbesitz, ohne sich aber gegen die gut gestaffelte Abwehr des Aufsteigers nennenswert in Szene setzen zu können. Lediglich Nico Brandl, Florian Höllrigl und Isa Kagirov erzeugten etwas Torgefahr für die Hausherren.
Das gleiche Bild bot sich auch lange nach dem Seitenwechsel. Thomas Schott machte hier die Ausnahme, als er nach einer Ecke per Kopf aber nur Aluminium traf.
Alexander Gut schoss das Tor des Tages
Das Tor des Tages fiel nach einer tollen Kombination über die rechte Seite (66.). Aus der Abwehr heraus wurde Florian Höllrigl auf die Reise geschickt, der tankte sich fast bis zur Grundlinie durch und seine scharfe Hereingabe versenkte der eingewechselte Alexander Gut aus zwölf Metern flach.
Der Jubel von Gut war noch gar nicht verklungen, da wurde ihm von Schiedsrichter Matthias Zahn der selbige gezogen, in dem er dem Torschützen die Gelb-Rote Karte zeigte und ihn des Feldes verwies. Sehr zum Unverständnis der Parsberger Bank: „Es ist dem Spiel nicht zuträglich, wenn ein Schiedsrichter die Rolle des Selbstdarstellers gibt, wie bei vielen Aktionen geschehen, und dadurch viele unnötige Emotionen bei beiden Mannschaften weckt“, so Co-Trainer David Treese zur Leistung des Unparteiischen.
Der Gast witterte nun Morgenluft und spielte nun auch mutig nach vorne. „Das war genau diese Phase, in der sich meine Mannschaft selbst übertraf und auch in Unterzahl, so gut wie nichts zuließ, was vor allem den ,alten Abwehrhasen‘ Thomas Schott Ludwig Traub und Matthias Fruth geschuldet war. Im Gegenteil, wir hatten durch die eingewechselten Anilcan Kaya, und Michael Riepl sogar die Möglichkeit, das Spiel schon früher zu entscheiden“, so das Lob des Trainers nach einem schwer erkämpften Heimerfolg.