Schrobenhausen
Zusätzliches Angebot?

Gründung einer Tagesklinik in Schrobenhausen wird geprüft

16.07.2019 | Stand 02.12.2020, 13:29 Uhr
Bezirksrätin Martina Baur setzt sich für eine psychiatrische Institutsambulanz in Schrobenhausen ein. −Foto: Bezirkstag Oberbayern

Schrobenhausen (kx) In der Sitzung des Bezirkstags von Oberbayern am morgigen Donnerstag, 18. Juli, wird über ein Psychiatrie- und Suchthilfekonzept für die Versorgungsregion Ingolstadt entschieden.

Die Stimmkreisabgeordnete im Bezirkstag Martina Baur hat als Mitglied im Sozial- und Gesundheitsausschuss diesen Beschluss bereits vorberaten. Bemerkenswert daran ist, dass die Gründung einer Tagesklinik mit psychiatrischer Institutsambulanz in Schrobenhausen zur Prüfung im Raum steht.

"Ich unterstütze den Beschluss zur Prüfung eines Standorts Schrobenhausen nachdrücklich und habe die Vertreter der kbo gebeten, zügig mit den Experten in Neuburg-Schrobenhausen ins Gespräch zu kommen. Ein zusätzliches Angebot zur ambulanten Versorgung bei psychiatrischen Krankheiten in der Nähe wäre ein großer Mehrwert für betroffene Mitmenschen und für den Krankenhausstandort Schrobenhausen", so Bauer.

Dem Bezirk Oberbayern obliegt die Sicherstellung der klinisch-psychiatrischen Versorgung der Bevölkerung in Oberbayern.

Diese Aufgabe erfüllt er für die erwachsene Bevölkerung durch sein Kommunalunternehmen (kbo) und durch die Klinikum Ingolstadt GmbH. Nach dem Beschluss im Bezirkstag muss noch die Zweckverbandsversammlung des Krankenhauszweckverbands Ingolstadt zustimmen.

Danach steht zunächst die Umsetzung eines Standorts in Beilngries an, bevor in Schrobenhausen dann weitere Schritte unternommen werden sollen.