Schrobenhausen
Zum Anfeuern nach Kelheim geradelt

Schrobenhausener RSV-Mitglieder fuhren zur Stippvisite beim 24-Stundenrennen

18.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:03 Uhr
Angeführt von Vereinschef Franz Kistler (vorne links) und Tourenguide Johann Bichler (vorne rechts) war jetzt eine 19-köpfige RSV-Rennradgruppe aus Schrobenhausen auf Stippvisite beim 24-Stundenrennen in Kelheim. −Foto: Foto: Seidel

Schrobenhausen (ose) Die mittlerweile zur Tradition gewordene Tagestour zum Auftakt des 24-Stundenrennens in Kelheim stand jetzt auf dem Programmzettel der RSV-Rennradler.

Selbst aus gesundheitlichen Gründen an der Teilnahme leider verhindert, hatte die Routenplanung in bewährter Manier der ehemalige Vereinschef der Schrobenhausener Radsportler, Jürgen Weiland, übernommen. Er war es auch, der diese spezielle Gruppenausfahrt, ursprünglich als 60plus-Veranstaltung ausgeschrieben, bereits vor Jahren initiiert hatte.

Zur Auswahl standen heuer erneut zwei Streckenvarianten. Bei der etwas längeren mit Start am Verkehrsgarten in Schrobenhausen mussten für Hin- und Rückweg 162 Kilometer absolviert werden. Knapp 110 Kilometer waren es mit Startpunkt bei Gerhard Kramschuster in Ingolstadt-Unsernherrn. Beiden Varianten gemein waren etwa 650 Höhenmeter.

Los ging es in Schrobenhausen bei äußerst angenehmen Temperaturen bereits um 9 Uhr. Ab Ingolstadt radelten dann beide Gruppen, mittlerweile auf 19 Teilnehmer angewachsen, gemeinsam ostwärts. Erstes Zwischenziel war Großmehring. Donau linksseits ging es von dort auf ebenem Terrain flussabwärts weiter bis Pförring und Hienheim. Dann ein leichter Vorgeschmack auf die zu erbringende Leistung der 24-Stundenfahrer. Über den Stausacker Berg wurde Altessing im Altmühltal angesteuert. Dort wurden in einem schattigen Biergarten die angegriffenen Kraftreserven wieder aufgefüllt. Frisch gestärkt war es von dort eigentlich nur mehr ein Katzensprung zum Zielort Kelheim, wo um 14 Uhr der Start zum 24-Stundenrennen anberaumt war. Wie in den vergangenen Jahren schon des öfteren geschehen, wieder einmal nicht ohne einen kräftigen vorherigen Regenschauer.

Nach mehrjähriger Pause hatten sich heuer erfreulicher Weise wieder einige RSV-Radsportler an dem Radsportspektakel am Fuße der Befreiungshalle beteiligt. Diese 24-Stundenhelden wurden dann erst mal von den Schrobenhausenern eine Stunde lang kräftig angefeuert, bevor sie gegen 15 Uhr den Rückweg über Weltenburg und südlich vorbei an Bad Gögging in Angriff genommen hatten. Weiter über Neustadt, Münchsmünster und Voburg wurde dann, wie bereits am Vormittag, erneut der Zwischenstopp in Unsernherrn angefahren. Dort wurden die Heimkehrer von Kramschusters Gattin bereits sehnlichst mit einer deftigen Brotzeit erwartet. Gegen 18 Uhr ging's dann für die elfköpfige Schrobenhausener Fraktion endgültig zurück in ihre Heimatstadt.

Das Fazit der Radsportler aus der Spargelstadt fiel eindeutig aus: Keine Unfälle, keine Pannen, gut gegessen und nur einmal ein bisschen nass geworden - eine Wiederholung im kommenden Jahr scheint nicht ausgeschlossen.