Schrobenhausen (SZ) Eine neue Städtepartnerschaft erfüllt man vor allem dadurch mit Leben, indem man sich gegenseitig besucht.
Mitglieder der Schrobenhausener Wählergruppe proSob haben das jetzt getan und der neuen Partnerstadt Schwetzingen einen Besuch abgestattet.
Gleich bei Ankunft nutzte man das sonnige Wetter zu einem leichten Mittagessen im Biergarten. Frisch gestärkt ging es dann zur Stadtführung. Sofort fiel den Teilnehmern das viele Grün in der Stadt auf. Der neu gestaltete Schlossplatz, das Herz Schwetzingens, wird gesäumt von vier langen Reihen Platanen, die dazu einladen, sich in ihrem Schatten niederzulassen und den Anblick des Schlosses sowie der umliegenden gefüllten Freiluftgastronomie zu genießen. Man war sich einig, dass so etwas in der Innenstadt Schrobenhausens fehlt.
Am Abend wurde die Delegation "Im Brauhaus zum Ritter" durch den Vertreter des Oberbürgermeisters, Hans-Peter Müller und seiner Frau, offiziell begrüßt. Er gab einen Überblick über die aktuellen Themen der Kommunalpolitik wie Verkehr, Wirtschaft und Kultur. Besondere Erwähnung fand dabei die aktiv betriebene Partnerschaft durch Schrobenhausen. Bei Pfälzer Saumagen und Bier wurde dann so manches Thema vertieft, wie die Partnerstädte voneinander lernen könnten.
Der zweite Tag war angefüllt mit Schloss- und Schlossgartenführung, bei der die unüberhörbar aus Bayern stammende Delegation immer wieder mit der Geschichte der Wittelsbacher konfrontiert wurde, indem man den Teilnehmern klarmachte, dass Bayern ja eigentlich durch die pfälzische Linie regiert wurde. Das konnte die gute Stimmung freilich nicht trüben, und man genoss noch einmal das grüne, baumreiche Ambiente am Schlossplatz.
