Schrobenhausen
Wer hat Durchblick in der digitalen Welt?

Zwei Veranstaltungen an der Franz-von-Lenbach-Schule beschäftigten sich mit den Gefahren für Jugendliche

21.02.2019 | Stand 23.09.2023, 6:01 Uhr
Heidi Geßmann
Für die Schüler der Jahrgangsstufen sechs, sieben und acht fand ein Digitaltraining mit Trainer Daniel Wolff statt. −Foto: Franz-von-Lenbach-Schule

Schrobenhausen (SZ) Die Nutzung des Smartphones und das Spielverhalten der Schüler an digitalen Medien beschäftigen immer wieder die Eltern und Lehrer. In der Franz-von-Lenbach-Schule fanden zwei Veranstaltungen statt, die sich mit diesen Themen auseinandersetzten.

Bei einem Elternabend mit einem Vortrag von Fred Over, Kontakt- und Schulverbindungsbeamter der Polizei Ingolstadt, waren 140 Eltern sowie einige Schüler anwesend. In kurzweiligen zwei Stunden bekamen sie einen Einblick in die digitale Welt von Jugendlichen. Mit vielen Beispielen seiner langjährigen Berufserfahrung gespickt, erweckte Over bei seinen Zuhörern ein größeres Bewusstsein für das Thema "Cybermobbing" und zeigte auch Möglichkeiten auf, damit umzugehen und sich davor zu schützen. Er wies auch darauf hin, dass Mobbing immer bei der Schule oder der Polizei gemeldet werden soll, denn nur so könne etwas dagegen gemacht werden. Außerdem ging er auf Gefahren bei der Anwendung von Apps ein. Der Medienpädagoge und Digitaltrainer Daniel Wolff war bei einem Digital-Tag für alle Schüler der sechsten, siebten und achten Klassen zu Gast. Als dreifacher Vater, IT- Journalist und Lehrer weiß er genau, wo die Versuchungen und Gefahren für die Jugendlichen im Umgang mit Internet und Smartphone lauern. Deswegen sieht er es auch als seine persönliche Aufgabe, Schüler bei einem bewussten Umgang mit der digitalen Welt zu unterstützen. Außerdem zeigte er seinen Zuhörern, wie sie mit bestimmten Einstellungen bei WhatsApp es nicht jedem ermöglichen, das Profilbild zu sehen.

Heidi Geßmann