Aresing
Was tun in der Hänggasse?

Höhenunterschied macht Probleme

11.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:38 Uhr
Aus der Luft sind die Höhenunterschiede im Baugebiet Hänggasse (unten im Bild) nicht zu erkennen. Hier, im Südosten von Aresing, herrscht noch immer rege Bautätigkeit. −Foto: Haßfurter

Aresing (bdh) Die Stützmauern sind ein Dauerbrenner: Auch in seiner jüngsten Sitzung hatte sich der Aresinger Gemeinderat gleich mit mehreren Anträgen von Grundstückseigentümern im neuen Baugebiet Hänggasse zu beschäftigen, die Probleme mit den Höhenunterschieden nur durch Stützmauer zum Nachbargrundstück in den Griff bekommen können.

Da diese Stützmauern im Bebauungsplan nicht vorgesehen sind, mussten die Gemeinderäte jeweils eine isolierte Befreiung genehmigen, was sie auch taten. Es spreche ja nichts dagegen, und untereinander seien sich die Nachbarn ja auch einig. Warum aber gibt es diese Probleme mit den Höhenunterschieden?

In der jüngsten Sitzung wurde erstmals deutliche Kritik am Planungsbüro, das den Bebauungsplan für die Gemeinde ausgearbeitet hatte, laut. Denn offenbar wurde eine hangaufwärts liegende Straße noch höher angelegt und eine hangabwärts gelegene Parallelstraße eher niedriger. Dadurch haben sich wohl im Bereich zwischen diesen beiden Straßen die Höhenunterschiede noch verschärft. "Das ist wirklich problematisch", sagte Bürgermeister Klaus Angermeier, "aber das ist der Planung geschuldet. " Die Bauwerber müsse man da eben nun mit der Genehmigung ihrer Stützmauern unterstützen.