Schrobenhausen
Neues Therapiematerial ist immer gefragt

In der AWO-Frühförderung werden Familien und Kinder bis zur Einschulung interdisziplinär umfassend umsorgt

02.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:07 Uhr
Neue Leitung: Seit Anfang Dezember ist Johanna Foag die neue Koordinatorin der Interdisziplinären Frühförderung der AWO in Schrobenhausen. −Foto: Wöhrle

Schrobenhausen (SZ) Individuelle Hilfe wird groß geschrieben in der Außenstelle der interdisziplinären Frühförderung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Schrobenhausen. In der Regensburger Straße 20 wird Kindern mit einem breit gefächerten Angebot von Ergotherapie bis Logopädie geholfen.

In den Räumen der Frühförderung wird ein interdisziplinärer Ansatz verfolgt; hier finden Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen: eine Psychologin, zwei Logopäden, zwei Ergotherapeuten, eine Physiotherapeutin und fünf Heilpädagogen. Die meisten Mitarbeiter, für die seit Anfang Dezember die neue Koordinatorin Johanna Foag die Ansprechpartnerin ist, arbeiten in Teilzeit.

In der AWO-Außenstelle in Schrobenhausen werden aktuell 122 Kinder und Familien betreut, 13 Kinder stehen auf der Warteliste. Betreiber ist der AWO-Bezirksverband Schwaben.

Die ambulante Frühförderung kümmert sich um Kinder, die in körperlicher, geistiger oder sprachlicher Hinsicht Förderbedarf haben. Das sind meist Kinder, die wenig oder schlecht sprechen, sich beim Basteln, Malen oder Turnen schwer tun, leicht ablenkbar sind, die sich nur schwer konzentrieren können, die wenig Interesse an ihrer Umwelt haben, die große Schwierigkeiten haben sich einzufügen, sie sehr unruhig oder aber auch passiv und niedergeschlagen sind. Sie alle werden in der AWO-Frühförderung in psychologischer, heilpädagogischer oder physiotherapeutischer Hinsicht individuell versorgt.

Nach einem ersten Gespräch, und verschiedenen Tests zu Beginn wird überlegt, was das einzelne Kind braucht. Die Mitarbeiter der AWO-Frühförderung schätzen den Förderbedarf des Kindes ein. Dabei werden auch die Eltern nicht vergessen. "Die meisten Kinder, die zu uns kommen, brauchen eine Therapie", erklärt Johanna Foag, die seit Anfang Dezember für die Koordination in der Schrobenhausener AWO-Frühförderung zuständig ist. Dabei seien die meisten Therapien so aufgebaut, dass die Eltern mit dabei sind. "Die Elternarbeit ist uns ganz wichtig", betont Foag. So würden beispielsweise in den Therapiestunden - 45 Minuten eigentliche Sitzung plus 15 Minuten Vor- und Nachbereitungszeit - viele praktische Tipps gegeben.

In der AWO-Frühförderung wird fachübergreifend gearbeitet. "Wir möchten mit allen Beteiligten an einem Strang ziehen", so Foag, "daher arbeiten wir mit dem Kindergarten und den Ärzten zusammen."

In der Schrobenhausener Außenstelle der AWO-Frühförderung stehen acht Therapieräume zur Verfügung. Dort wird Wert auf moderne Materialien gelegt. Doch Dinge, die oft gebraucht werden, kommen eben in die Jahre. "Wir können Spenden immer gut für neues Therapiematerial gebrauchen", versichert Johanna Foag. Auch neue Testmaterialien müssten ab und zu angeschafft werden. Die eigentlichen Kosten für die Frühförderung werden vom Bezirk beziehungsweise von den Krankenkassen getragen.

Die Außenstelle der AWO-Frühförderung in der Regensburger Straße 20 in Schrobenhausen ist unter Telefon (08252) 5029 oder (08252) 82209 zu erreichen.
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