Schrobenhausen
Von den grünen Tannen bis zum Rehragout

Das Repertoire der Teilnehmer beim Hoagarten kannte kaum Grenzen

21.10.2018 | Stand 23.09.2023, 4:44 Uhr
Martin Schwegler
Für beste Unterhaltung sorgten wieder einmal die Musiker beim Schrobenhausener Hoagarten. Am 20. November ist die letzte Veranstaltung für dieses Jahr. −Foto: Schwegler

Schrobenhausen (SZ) Es war wieder einmal eine stimmungsvolle Veranstaltung, so wie sie die Freunde guter, handgemachter Musik und traditionellen Humors lieben: Zum Hoagarten beim Stief fanden sich diesmal sieben Musikanten und Helga Lallinger als Gschichtlerzählerin ein.

Urlaubsreisen und anderweitige Verpflichtungen, aber auch gesundheitliche Beeinträchtigungen waren die Ursache für eine etwas kleinere Anzahl von Musikanten, die jedoch gekonnt für einen gelungenen Abend sorgten. Max Blei mit seiner Klarinette war bei mehreren Musikanten mit dabei und letzten Endes auch selbst als Solist mit dem Akkordeon und Gesang. Anni Huber begeisterte wieder mit ihrem Akkordeonspiel und erfüllte auch noch Zuhörerwünsche mit dem Gefangenenchor aus Nabucco. Mehrfach luden die Musikanten zu Wiener Melodien ein. Ob Marschlieder oder Weinlieder; immer wieder waren die Zuhörer zum Mitsingen aufgefordert. Bei den Volksliedern "Kein schöner Land" und "Das Wandern ist des Müllers Lust" lagen die Texte auf und so wurde vielstimmig aus voller Kehle gesungen. Der Kreppold-Hans kramte ein wenig in seiner Witzkiste und sorgte damit für schallendes Gelächter und viel Beifall. Mit einem Repertoire vom Kashof-Schottisch und der Sliwowitz-Polka bis hin zur Spatzen-Polka ließ Uschi Kufer aus Pfaffenhofen aufhorchen. Albert Reißner und Hans Kreppold ließen von den grünen Tannen bis hin zum Rehragout ihr Können aufblitzen und die Zuhörer waren begeistert und voll des Lobes ob des unterhaltsamen Hoagartens. Der nächste Hoagarten findet übrigens am 20. November statt und ist der letzte in diesem Jahr.

Martin Schwegler