Schrobenhausen
Treffen der Generationen

Rund 400 Senioren füllten den Biergarten, während die Kleinen ihre Runden mit dem Karussell drehten

16.07.2018 | Stand 23.09.2023, 3:43 Uhr
Freizeichen für Speis und Trank (Bild l.) gab es am Eingang. Der Nachwuchs hatte seinen Spaß am Karussellfahren (Bild r.). −Foto: Fotos: Preckel

Schrobenhausen (SZ) Senioren- und Kindernachmittag an einem Montag - ob das gut geht? Es ging gut. Sowohl die jüngere als auch die ältere Generation hatte ihren Spaß auf der Wiesn.

Es war schon vorher abzusehen, dass an einem Tag Anfang der Woche nicht mit Scharen von Volksfestbesuchern zu rechnen ist - trotzdem war doch eine Menge los auf dem Volksfestplatz, als sich die ältere Generation zum Seniorennachmittag traf und sich zum Kindernachmittag die Karussells für den Nachwuchs drehten.

Organisator Josef Plöckl sprach anfangs, so gegen 14 Uhr, noch davon, dass der Besuch "etwas mager" sei, als er in die Reihen blickte. Da sollte eigentlich der Seniorennachmittag schon in vollem Gange sein, doch auch hier rückte die Gesellschaft erst nach und nach an.

"Schön, dass ihr alle da seid", eröffnete der Volksfestmacher dann etwas später als geplant die gemütliche Runde für die Senioren. Im Zelt allerdings herrschte gähnende Leere, denn bei dem strahlenden Sonnenschein wurde im Biergarten gefeiert.

Josef Plöckl stand bei seiner Begrüßungsrede dennoch im Festzelt, auch, weil die Besucher des Altenheims St. Georg lieber von der Sonne in den Schatten wollten. Von offizieller Seite der Stadt Schrobenhausen war am frühen Nachmittag noch niemand da und das nutzte Josef Plöckl gleich zu einem Seitenhieb: "Woanders gibt's mehr", sagte er in die Runde und meinte damit den von der Stadt pro Person gesponserten halben Liter Bier und das Paar Bratwürstel. "Wir legen noch ein Würstel dazu", unkte Plöckl und meinte mit "wir" die Familie Stief.

Das Duo Dolce Bavaria spielte die passende Musik zum schönen Nachmittag und die ältere Generation hatte sich viel zu erzählen beim munteren Ratsch. Derweil nutzten einige Opas und Omas den Tag, um mit ihren Enkeln eine Platzrunde zu drehen. Dicht belagert war vor allem das Kinderkarussell, aber auch die süßen Spezialitäten fanden reißenden Absatz.

Günter Preckel