Weilach
Viel Lob für das neue Kinderhaus

Bei einem Tag der offenen Tür und einem Fest wurde die Einrichtung vorgestellt

11.06.2018 | Stand 23.09.2023, 3:30 Uhr
Beim Tag der offenen Tür in der neuen Kinderkrippe nutzten viele Besucher die Möglichkeit, das Haus zu besichtigen. −Foto: Fotos: Drexler

Weilach (SZ) Im Laufschritt zieht Theresa den Opa über den Rasen zu den Spielgeräten in der neuen Kinderkrippe in Weilach.

Am Sonntag, beim Tag der offenen Tür, zeigen viele Kinder ihren Angehörigen, wo sie spielen oder ihre persönlichen Fächer haben. Für das viergruppige Kinderhaus gibt es von den Besuchern viel Lob. Im neu angelegten Garten findet das Kinderhausfest statt. "Sauber gebaut", "schön hell" - diese Kommentare sind immer wieder zu hören, während die Besucher einen Rundgang durch den Neubau machen. Etwa seit Mitte Januar ist das viergruppige Kinderhaus Zur Heiligen Familie, wie es seit der Einweihung im Februar heißt, in Betrieb. Auf einer Grundfläche von rund 900 Quadratmetern sind die vier Gruppenräume, ein Büro für die Leitung der Einrichtung, ein Elternsprechraum, ein Raum für die Mitarbeiter sowie in einem Flügel die Technikräume untergebracht.

Schilder an den Türen informieren die Besucher darüber, wofür welcher Raum genutzt wird. Da ist zum Beispiel das Zimmer der Bibergruppe. 17 Kinder zwischen drei und fünf Jahren würden zur Gruppe gehören, ist auf einem Schild zu lesen. Der Gruppenraum C werde derzeit als Ausweichraum und zum Mittagessen genutzt, erfahren die Besucher.

 

 


"Schön geräumig", finden die Besucher die Aufteilung. Auch dass der ganze Bau aus Holz ist, kommt gut an. Sauber verarbeitet sei alles, lobt einer, der vom Fach ist und besonders genau auf die Details achtet. "Sehr gelungen, auch die Abtrennung zwischen Groß und Klein", sagt ein Ehepaar nach einem Rundgang durch den Garten. Hier trennt ein Zaun den Bereich der Kindergartenkinder von dem der Krippenkinder. Einziger Kritikpunkt, den das Ehepaar hat: die eckigen Kanten der Betonklötze. Auf den als Sitzbänken gedachten Klötzen fehlen momentan noch die Holzbretter.

Im Garten haben die Kinder sofort die neuen Spielgeräte mit Beschlag belegt. Zusätzlich zu den rund drei Millionen Euro, die der Neubau kostete, investierte die Gemeinde als Bauherr auch in die Neugestaltung des Gartens zwischen der Krippe und dem Kindergarten. Geblieben ist der alte Baumbestand, zwischen dem beim Kinderhausfest die Biertische für die Besucher stehen. Auch eine Aktion, bei der die Kinder ihre farbig bemalten Hände auf einem Plakat verewigen können, findet hier statt. Ebenso das Kinderschminken, für das die kleinen Gäste Schlange stehen. Herzhaftes und Süßes bietet das von den Eltern bestückte Büfett im Foyer der Einrichtung. Und die Industriespülmaschine in der Küche, bei der ein Spülgang nur rund eineinhalb Minuten dauert, wird einem ersten Härtetest unterzogen. Die Helfer müssen die Spülmaschine immer wieder mit Geschirr bestücken, damit es wegen der vielen Besucher nicht ausgeht.

 

 

Gerlinde Drexler