Oberlauterbach - Auf den Schießständen in Autenzell ermittelten die Jennerweinschützen aus Oberlauterbach ihre Schützenkönige für das Jahr 2020 und es setzten sich am Ende nicht die aktiven Schützen auf den Thron.
34 Schützen in den drei Disziplinen waren angetreten, um das beste Blattl zu schießen. Jeder Schütze hatte nur einen einzigen Schuss mit einer Vereinswaffe - ohne Hilfsmittel wie Schießjacke oder ähnliches. Nachdem der letzte Schuss abgegeben war, folgte die Auswertung. Um die Spannung noch etwas zu erhöhen, begann der Schützenmeister Hermann Bachhuber mit der Bekanntgabe der neuen Titelträger bei der Jugend. Hier setzte sich mit dem Lasergewehr Lena Bachhuber durch, die einen 341,3-Teiler erzielte. Sie folgte darauf ihrem Bruder Benedikt, der sich diesmal mit Rang drei begnügen musste (747,5-Teiler). Auf Rang zwei landete wie schon im Vorjahr Jannis Harner, der diesmal einen 737,5-Teiler schoss. Eine faustdicke Sensation gab es bei der Bekanntgabe des Luftpistolenkönigs: Robert Wenger, der mehr zufällig da war und "halt mitschoss", hatte mit einem 440,5-Teiler alle - einschließlich sich selbst - überrascht. Vizekönig ist hier Thomas Kummeth mit einem 757,6-Teiler, gefolgt von Michael Steger, der einen 925,6-Teiler vorlegte. Den Titel des "Königs der Könige", wie Hans Kneißl zu sagen pflegt, errang mit der ehemaligen Vereinswirtin Renate Böck eine Schützin, die diesen Titel schon einmal erringen konnte, nämlich 1987. Sie hatte mit einem 326,2-Teiler die Mitte am besten getroffen. Vizekönig wurde heute mit Roland Harner ein Schütze aus der ersten Mannschaft, der einen 356,5-Teiler traf. Platz drei belegte mit Lotte Huber (371,3-Teiler) die Schwester der Schützenkönigin - liegt es an den Genen? Die neuen Könige erhielten von ihren Vorgängern die Schützenkette umgehängt und wurden vom Schützenmeister mit Anstecknadel und Königskrug geehrt. Nachdem dann alle Geheimnisse gelüftet waren, konnte die Gesellschaft ihre neuen Könige ausgiebig feiern.
hvo
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