Waidhofen - Die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet Schlagäckerweg im Westen von Rachelsbach laufen weiterhin gut.
Wie Bürgermeister Josef Fuchs (CSU) im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtete, sei der Bau des Schmutzwasserkanals inzwischen abgeschlossen. Derzeit würden nun die Kanäle für das Oberflächenwasser verlegt, Ende Juli und Anfang August sollen die Wasserleitungen folgen, danach Telekommunikations- und Stromleitungen.
Ziel sei weiterhin, in der ersten Dezemberwoche fertig zu werden, damit ab Frühjahr Häuser gebaut werden können. In der Verwaltungsgemeinschaft, sagt Fuchs noch, würden inzwischen die Vergabekriterien für die Baugrundstücke ausgearbeitet.
Einige Spenden und Zuschüsse, die alljährlich bei der Gemeinde beantragt werden, werden in den nächsten sechs Jahren automatisch an die Antragsteller überwiesen, der Gemeinderat muss nicht jedes Mal darüber beschließen. Diesen Automatismus segnete das Gremium einstimmig ab. Das betrifft den Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge (50 Euro), die Katholischen Dorfhelferinnen (10 Cent pro Einwohner), den Tierschutzverein (35 Cent pro Einwohner) sowie die Jugend-, Senioren- und Vereinsförderung (10 Euro pro Teilnehmer).
Bänke an den Geh- und Radwegen aufzustellen, schlug Andrea Mayr (CSU) vor. Vor allem für Senioren wäre das ein schönes Angebot, meinte sie. In der Gemeinde, erklärte Bürgermeister Fuchs, würden jedes Jahr vier Bänke aufgestellt, zwei von der Gemeinde und zwei vom Gartenbauverein. Die Gemeinde könne natürlich auch noch zusätzliche Bänke errichten.
Nachbesetzt hat der Gemeinderat die Schulverbandsversammlung Hohenwart, und zwar - anders als zuletzt im Hohenwarter Gemeinderat (wir berichteten) - ohne jede Debatte. Neben Bürgermeister Fuchs ist künftig auch sein Vize Alfred Fröhlich (FW) Mitglied der Verbandsversammlung, als Stellvertreter stehen Andrea Mayr und Rainer Ploss (FW) bereit. Die Schulverbandsversammlung hat künftig doppelt so viele Mitglieder wie bisher, und zwar vier aus Hohenwart, zwei aus Brunnen und zwei aus Waidhofen. Hintergrund ist, dass wegen des bevorstehenden, mehr als 20 Millionen Euro teuren Schulhausneubaus die Verantwortung für die damit verbundenen Entscheidungen auf mehr Schultern verteilt werden sollen, wie Fuchs erklärte.
Ein Ferienprogramm soll es in Waidhofen auch in diesem Sommer geben. Das erste Treffen der Organisatoren findet an diesem Freitag statt, sagte Erwin Kothmayr (CSU). Das Ganze stehe wegen Corona "noch auf etwas wackeligen Füßen", aber der Kreisjugendring (KJR) sei diesmal mit dabei. Der werde sich mit seinem Portal um die Anmeldungen kümmern, die heuer nur online erfolgen könnten. Kothmayr will zudem einen neuen Betreuer für die Waidhofener Ferienpass-Homepage suchen, der sich um eine Auffrischung kümmert und auch dafür sorgt, dass 2021 dann auch über die eigene Homepage Online-Anmeldungen für den Ferienkalender möglich sind.
Eine Leinenpflicht für Hunde ist ein Thema, mit dem sich der Gemeinderat in nächster Zeit wohl intensiver beschäftigen wird, nachdem es, wie Alfred Fröhlich berichtete, in letzter Zeit immer mal wieder gefährliche Situationen mit freilaufenden Hunden gegeben habe. Im Gespräch ist nun, die Leinenpflicht in eine Satzung aufzunehmen.
bdh
