Aresing (bdh) 18 Punkte - ein Auto mit einer so langen Mängelliste hätte vermutlich keine Chance, durch den TÜV zu kommen.
Die Aresinger Schule muss zum Glück nicht zum TÜV, aber dringend saniert werden. Und das, laut Mängelliste, in folgenden Bereichen: Bausubstanz des Schulgeländes; Wandisolierung, Fenster und Rollläden; Wasser- und Heizleitungen; undichte Stellen im Dach; Platzmangel bei der Aufbewahrung von Papier und Schülerakten; Brandschutzverordnung und Unfallvorschriften; fehlende Differenzierungsräume; kein Raum für Lehr- und Unterrichtsmittel; Schüler- und Lehrertoiletten; Technik im Werkraum; kein Licht in den Gängen im oberen Stockwerk; fehlende Lärmschutzdecken; Elektrocheck; Fensterscheibe in der Turnhalle; Mängel am Hartplatz; Einzäunung des Pausenhofs; Undichte Fassade; Tafel für Lernwerkstatt.
Angesichts dieser Mängelliste dürfte sich für die Schulverbandsräte aus den Gemeinden Aresing und Gachenbach die Frage stellen: Sanieren? Oder gleich neu bauen? Eine Entscheidungshilfe könnte da die Machbarkeitsstudie des Planungsbüros Obel und Partner bieten, die bei der Aresinger Schulverbandsversammlung am Montag, 3. Dezember, auf den Tisch kommt. Die Sitzung findet im Lehrerzimmer statt, beginnt um 19 Uhr und ist öffentlich. Auf der Tagesordnung stehen die Bestellung eines Mitglieds für den Rechnungsprüfungsausschuss, die Bekanntgabe der rechtsaufsichtlichen Würdigung der Haushaltssatzung 2018, die örtliche Prüfung, Feststellung und Entlastung der Jahresrechnung 2017, die Vergabe der Erdgasbeschaffung für den Zeitraum 2019 bis 2022, ein Antrag des Männergesangvereins auf Nutzung der Turnhalle und eine Förderung aus dem Digitalbudget. Als Höhepunkt der Sitzung wartet schließlich die eingangs erwähnte Mängelliste auf die Verbandsräte.
