Schrobenhausen (gdr) Am Stand des Geflügelzuchtvereins Schrobenhausen gibt es Nachwuchs. In einem Wärmebehälter drängen sich die Küken von holländischen Zwerghühnern. Im Brutapparat daneben liegen einige Eier.
Willibald Niederauer, Vorsitzender des Vereins, ist zuversichtlich, dass Besucher auf der Soba in Schrobenhausen auch heuer erleben können, wie Küken schlüpfen.
Plakate an den Wänden zeigen, wie die verschiedenen Zwerghuhnrassen aussehen. Ein anderes Plakat zeigt den Weg vom Ei zum Küken. Darauf ist auch beschrieben, dass ein Ei innerhalb von 24 Stunden entstehe. "Wenn die Henne ein Ei legen will, plustert sie sich auf und gackert laut", heißt es weiter. Wer sich dafür interessiert, kann nachlesen, wie sich im Eigelb ein kleiner Fleck bildet, aus dem später das Küken wird. Nach zwei Wochen ist es ausgebildet, nach 21 Tagen schlüpft es.
Gerade zu Hühnern würden sie von Besuchern immer wieder Fragen gestellt bekommen, erzählt Niederauer. Und er weiß auch, warum das so ist: "Viele legen sich wieder Hühner zu. Deshalb muss er öfter Fragen beantworten, die sich zum Beispiel um die Haltung des Federviehs oder Krankheiten drehen.
Seit rund zehn Jahren ist der Geflügelzuchtverein regelmäßig bei der Wirtschaftsschau Soba in Schrobenhausen dabei und stellt seine Rassehühner und -tauben aus. Die Tiere, die öfter bei Ausstellungen gezeigt werden, seien das gewohnt, sagt Niederauer. Um zu zeigen, wie viele verschiedene Geflügelrassen es jeweils gibt, wechselt der Verein die Hühner und Tauben alle zwei Tage bei der Messe aus.
Den Aufwand, Käfige aufzubauen, Brutkasten und Zubehör in das Soba-Zelt zu bringen, nimmt der Geflügelzuchtverein gerne immer wieder auf sich. "Wir präsentieren unseren Verein und fast immer haben wir danach ein oder zwei neue Mitglieder", sagt der Vorsitzende. Gut 60 Mitglieder hat der Verein zurzeit, darunter auch vier Jugendliche.
