Schrobenhausen
Handarbeit wie früher

Berufsschülerinnen besuchen Starringer

04.10.2017 | Stand 02.12.2020, 17:24 Uhr

Schrobenhausen (udp) "Leder von Sinnen", so das Motto, unter dem die Schrobenhausener Schneiderei Starringer am Zacherkeller agiert. Vor wenigen Tagen gab es Besuch in dem Unternehmen: Schülerinnen der Änderungsschneidereiklasse der Regens-Wagner-Berufsschule Schrobenhausen kamen unter Leitung von Ingrid Huber zur Betriebsbesichtigung vorbei.

Textilingenieurstudentin Rena Maier erklärte den Schülerinnen dabei eine Menge über das Handwerk als solches wie auch zu den drei Bereichen, auf denen das Hauptaugenmerk der Firma liegt.

Viele würden die Schneiderei lediglich als Hersteller exklusiver bayerischer Ledermode kennen, ist Rena Maier bewusst. Das sei jedoch nur ein Teil des Angebots. Denn da wären auch noch die hauseigene Funktions- und Lifestyle-Kollektion Goachad sowie Motorradbekleidung. Die Philosophie, die hinter alledem stecke - und Rena Maier entschuldigt sich gleich im Voraus für den Ausdruck, den sie wenige Momente später verwenden wird: Aber "geil auf Masse" sei man bei Starringer nicht. Vielmehr liege dem Unternehmen echte Handarbeit am Herzen. "Wie früher, dafür stehen wir", sagt Maier. Davon könnten sich übrigens auch die Kunden überzeugen, die den Schneidern gern auch mal bei der Arbeit über die Schulter gucken dürften, versichert Maier.

Die Änderungsschneiderei ist lediglich einer der Fachbereiche rund um das Berufsfeld Textiltechnik an der Regens-Wagner-Berufsschule. Daneben können auch die Berufe Bekleidungsnäher, Näher oder Textil- und Modenäher erlernt werden.