Kairo
Roland Weigert und Thomas Bauer: Treffen in Kairo

28.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:44 Uhr
Wiedersehen in Kairo: Hans-Joachim Bliss von Bauer Spezialtiefbau und der Aufsichtsratsvorsitzende der AG, Thomas Bauer, (v.l.) zeigten Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert zwei U-Bahn-Baustellen. −Foto: Bayerisches Wirtschaftsministerium

Kairo (SZ) Die beiden kennen sich seit Jahren, wenn nicht seit Jahrzehnten: Roland Weigert, mittlerweile Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär und Thomas Bauer, mittlerweile Aufsichtsratsvorsitzender der Bauer AG.

Oft schon sind sie sich im Schrobenhausener Land zu verschiedenen Anlässen über den Weg gelaufen, allerdings bisher noch nicht in Kairo.

Dazu kam es nun am Wochenende: Im Zuge einer Delegationsreise nach Ägypten besuchte Roland Weigert in Kairo die Firma Bauer Egypt, bekanntlich eine Tochter des Schrobenhausener Tiefbauspezialisten und Spezialmaschinenherstellers Bauer AG. Thomas Bauer und der Geschäftsführer der Bauer Spezialtiefbau GmbH, Hans-Joachim Bliss, zeigten Weigert zwei ihrer insgesamt acht U-Bahn-Baustellen in Kairo. Weigert zollte der Leistung des Global Players aus Schrobenhausen Respekt: "Es ist mehr als beeindruckend, was Bauer hier in Ägypten aufgebaut hat. " Seit 38 Jahren sei Bauer mit einem eigenen Unternehmen in Ägypten erfolgreich. "Der Erfolg setzt Verständnis für die jeweilige Kultur voraus. Bayerische Unternehmen können hier von den Erfahrungen des Unternehmens profitieren", sagte Weigert am Rande der Begegnung.

Seit 1981 engagiert sich die Schrobenhausener Firma in Ägypten, beschäftigt dort mittlerweile 2000 Mitarbeiter. Durch interne Anreizsysteme und Schulungen wurden die ägyptischen Mitarbeiter umfassend qualifiziert. Damit erwarb man sich in der Branche viel Ansehen: "Mittlerweile liefert Bauer Egypt Qualität ab wie eine deutsche Firma", sagte Thomas Bauer, "wir genießen einen hervorragenden Ruf. "

Weigert ist noch bis einschließlich Mittwoch in Ägypten. 33 Unternehmensvertreter aus den Bereichen Projektentwicklung, Automotive, Infrastruktur sowie Teilnehmer aus der Wissenschaft sollen bei dieser Reise die Möglichkeit haben, Geschäftskontakte zu knüpfen und in den Austausch mit Regierungsstellen zu treten.