Rettenbach
Eine kleine eingeschworene Gemeinschaft

Kommandant Andreas Streber ist jetzt auch offiziell Leiter der Feuerwehr Rettenbach-Autenzell

11.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr
Gratulation zur bestandenen Prüfung: Kreisbrandmeister Ludwig Betz (l.) drückte Kommandant Andreas Streber (r.) die Hand, der jetzt auch offiziell zum Leiter der Feuerwehr ernannt wurde. −Foto: Preckel

Rettenbach (SZ) Auf 27 aktive Feuerwehrmänner kann die Wehr aus Rettenbach-Autenzell zählen, wenn sie zu einem Einsatz gerufen wird.

Das war im vergangenen Jahr allerdings kein einziges Mal der Fall. "Wir haben geübt und gearbeitet, das alles passt", sagte Kommandant Andreas Streberbei der Jahreshauptversammlung.

 

Streber ist seit 2016 oberster Feuerwehrmann in Rettenbach-Autenzell. Bei seiner Wahl verfügte er noch nicht über die notwendige Qualifikation, um eine Feuerwehr leiten zu dürfen. Das hat der engagierte Feuerwehrmann aber mittlerweile nachgeholt. Nach bestandener Prüfung auf der Feuerwehrschule in Regensburg ist Streber nun auch offiziell im Amt bestätigt. Gratulant am Samstag im neuen Gerätehaus war Kreisbrandmeister Ludwig Betz aus Mühlried, der im Namen der Kreisbrandinspektion eine glückliche Hand bei der Ausführung der Aufgaben wünschte. Und die Aufgaben der Wehrleute waren 2017 vielfältig. Streber: "Wir haben bei unseren Übungen insgesamt 536 Stunden abgeleistet."

"In diesem Jahr wollen wir wieder zwei Gruppen an die Leistungsprüfungen heranführen", kündigte der Kommandant an. Besonders stolz ist die Wehr aus Rettenbach-Autenzell auf ihre Jugend. Patrick Neumair erinnerte, dass der Nachwuchs beim Kreisjugendfeuerwehrtag in Mühlried den ersten Platz erreichte. Patrick Neumair vervollständigte seinen Bericht über die Jugendarbeit mit dem Hinweis, dass die zurzeit neun Jugendlichen 192 Übungsstunden absolvierten.

Nach dem Kassenbericht durch Robert Neumair freute sich Kreisbrandmeister Ludwig Betz über die "kleine, aber eingeschworene Gemeinschaft", wünschte sich zusätzlich aber eine noch engere Zusammenarbeit mit den weiteren Wehren aus der Gemeinde Aresing, zum Beispiel bei der Alarmplanung. Da nickte auch Werner Dick, selber aktiver Feuerwehrmann und Vorsitzender der Wehr aus Aresing. Dick war als Vertreter der Gemeinde gekommen und freute sich über die gute Mischung zwischen Jung und Alt bei den Kollegen aus Rettenbach-Autenzell. "Die Jungen haben die Kraft, die Älteren die Erfahrung", sagte der Aresinger Gemeinderat.

Für den erkrankten Vorsitzenden Manfred Seemüller sprang sein Stellvertreter Helmut Sanhieter in die Bresche und informierte die Versammlung über die umfangreichen gesellschaftlichen Aktivitäten.