Rachelsbach
Benefizturnier für Familie Oswald

Diesen Sonntag wird in der Schrobenhausener Dreifachturnhalle gekickt – Um 9 Uhr geht es los

13.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:33 Uhr
Jene Nacht hat das Leben der Familie Oswald in Rachelsbach nachhaltig verändert: Ein Großbrand beraubte sie ihrer Existenzgrundlage. Mit einem Benefiz-Fußballturnier wollen nun Bürgerinnen und Bürger Hilfe leisten. −Foto: Hofmann

Rachelsbach (SZ) Eine kleine Gruppe von Leuten um Annett Wiedenhöfer aus Königsmoos, die sich in Schrobenhausen unter anderem für die Schromlachia engagiert, hat ein Benefiz-Fußballturnier organisiert. An diesem Sonntag findet es in der Dreifachturnhalle Schrobenhausen statt.

Der Schock sitzt tief. Nicht nur bei den Betroffenen des schrecklichen Feuers, das die Familie Oswald am 14. Januar ihrer Existenzgrundlage beraubt hat, sondern auch bei vielen Menschen, die sich fragen: Wie würde es mir wohl gehen, wenn mir so etwas passieren würde?

Annett Wiedenhöfer hatte den Anfang gemacht, spontan waren viele hilfsbereite Mitstreiter gefunden. Der Trainer der F-Jugend des SV Klingsmoos „Die Wilden Kerle“, Stefan Alex, war sofort mit an Bord. Er hat in Rekordzeit zehn Teams zusammengetrommelt, die am Sonntag in der Dreifachturnhalle gegeneinander antreten: zwei vom SV Klingsmoos, zwei vom TSV Friedberg, dazu der TSV Pöttmes, der SC Rohrenfels, Zell/Bruck, der SV Irgertsheim, Baar sowie Rain am Lech. Von Schrobenhausener Teams gab es keine Rückmeldung, teilt Annett Wiedenhöfer auf ihrem Internetauftritt mit. Die Stadt Schrobenhausen stellt die Halle für die Veranstaltung zur Verfügung, Mamas der Klingsmooser F-Jugend werden Kuchen backen. Es wird Würstl und Pommes geben. „Für das leibliche Wohl ist also gesorgt“, freut sich Annett Wiedenhöfer. Auch die Pokale werden gesponsert, die Kinder- und Jugendgarde der Schromlachia wird im Rahmenprogramm auftreten.

Ab 9 Uhr geht es an diesem Sonntag in der Dreifachturnhalle rund, bis etwa 14 Uhr soll das Spektakel dauern. „Wir laden dazu ein, den kleinen großen Fußballspielern beim Kämpfen und Siegen zuzuschauen und sie kräftig anzufeuern!“, sagt Annett Wiedenhöfer, die nun, zusammen mit ihren Mitstreitern, hofft, dass ein schöner Betrag zusammenkommt, der der betroffenen Familie in Rachelsbach vor allem zeigen soll, dass man in solchen Momenten nicht allein ist.