Aresing - Ein 45-jähriger Mountainbiker hat sich am Montagnachmittag bei einem Sturz im Tränkbergholz zwischen Aresing und Oberlauterbach schwer verletzt. Für die Rettungskräfte war es ein komplizierter Einsatz, weil sich der Unfall in unwegsamem Gelände ereignet hatte.
Der 45-Jährige aus der Gemeinde Waidhofen war nach Angaben der Polizei am Pfingstmontag mit zwei Begleitern in dem durchaus anspruchsvollen Waldstück auf Mountainbikes unterwegs. Als sie einen Hohlweg hinunterfuhren, verlor der 45-Jährige an einer matschigen Stelle die Kontrolle über sein Rad und stürzte, wobei er mit dem Brustkorb gegen einen Baum krachte. Er rappelte sich aber wieder auf und fuhr sogar noch zusammen mit seinen Begleitern, die den Unfall offenbar gar nicht mitbekommen hatten, ein Stück weiter. Als der Waidhofener aber über starke Schmerzen in der Brust und am Rücken klagte, setzten seine Begleiter einen Notruf ab. Einer der beiden blieb bei dem Verletzten, während der andere einen der Rettungstreffpunkte aufsuchte, die mit grünen Schildern gekennzeichnet sind.
Trotz des vorbildlichen Verhaltens der Begleiter war es im Waldstück gar nicht so einfach, den Verletzten zu finden, berichtet die Polizei. Und auch die Bergung gestaltete sich wegen des steilen Geländes als schwierig. Der 45-Jährige wurde schließlich mit einer Schaufeltrage aus dem Wald geholt. Zwei Notärzte und zahlreiche Helfer der Feuerwehren aus Aresing und Oberlauterbach waren im Einsatz, die Schrobenhausener Feuerwehr hielt sich in Bereitschaft. Der Verletzte wurde schließlich in den Rettungshubschrauber verfrachtet und ins Klinikum Ingolstadt geflogen.
bdh