Schrobenhausen (SZ) Im Rahmen des P-Seminars Englisch am Gymnasium Schrobenhausen setzten sich 13 Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Monaten intensiv mit dem Thema des bilingualen Unterrichts auseinander.
Ziel des Projektes war es, ein Mathematik-Arbeitsheft für Schüler der sechsten Klasse zu erstellen und ihnen in Form einer gemeinsamen Unterrichtsstunde Bereiche aus der Geometrie auf Englisch beizubringen.
Bilingualer Unterricht soll für die Schüler eine Doppelfunktion haben, denn sie sollen dadurch sowohl ihre Kenntnisse im Fach Englisch verbessern und zugleich Kenntnisse aus einem Fachbereich erhalten, indem sie einen fachspezifischen Wortschatz erlernen.
Im Rahmen einer Exkursion an die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt erhielten die Abiturienten nähere Informationen zu dem bilingualen Unterrichtssystem an Grund- und weiterführenden Schulen. Dort bekamen die Teilnehmer des P-Seminars Tipps zur Gestaltung und Ausarbeitung des Arbeitshefts und zur Planung und Gestaltung der Unterrichtsstunden. In kleinen Gruppen wurde dann jeweils eine andere geometrische Form bearbeitet. Vom Dreieck über das Trapez bis hin zum Parallelogramm gestaltete das P-Seminar jeweils Erklärungsseiten, bei denen anhand von geeigneten Beispielen und Aufgaben das Verständnis der Kinder geweckt werden soll.
Am Ende der Unterrichtssequenzen sollen dann die Leistungen der Kinder, die den Mathematikunterricht auf Englisch erhalten haben, mit denen, die dasselbe auf Deutsch gelernt haben, verglichen werden. In Form eines Tests, den beide Klassen absolvieren, wird dann ermittelt, ob der bilinguale Unterricht den Kindern geholfen hat.
Am heutigen Dienstag, 22.Januar, wird dieses Projekt gemeinsam mit dem P-Seminar Geschichte, in dem das Thema "Bayerische Geschichte" behandelt wurde (siehe Artikel rechts), vorgestellt. Die Präsentation startet um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums Schrobenhausen.
