Aichach
"Kultursommer" im Wittelsbacher Land

Der Landkreis Aichach-Friedberg und drei Kommunen erhalten den Zuschlag für Bundesmittel

31.05.2021 | Stand 03.06.2021, 3:34 Uhr

Aichach -- Der Landkreis mit den Städten Aichach und Friedberg sowie dem Markt Mering hat sich um das Kulturförderprogramm "Kultursommer" des Bundes beworben und nun die Zusage dafür erhalten.

Der "Kultursommer" kommt also ins Wittelsbacher Land.

Die Coronazahlen sinken, in vielen Bereichen werden die Regelungen schrittweise gelockert. Auch die Kultur macht sich startklar für die Sommermonate. Dazu passt die freudige Nachricht, die vor wenigen Tagen Landrat Klaus Metzger erreichte: Das Wittelsbacher Land wird Teil des bundesweiten Kultursommers und erhält dafür Fördermittel in Höhe von 156 800 Euro. Wie das Landratsamt mitteilt, hatten die beiden Städte Aichach und Friedberg sowie der Markt Mering ein Konzept ausgearbeitet, der Landkreis koordinierte es und reichte es ein. Der Kreis übernimmt auch die Ko-Finanzierung in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten.

Der Pressemitteilung des Landratsamtes ist zu entnehmen, dass sich der "Kultursommer im Wittelsbacher Land" nicht nur in Aichach, Friedberg und Mering abspielen soll, sondern an den Wochenenden quer durch das Wittelsbacher Land auf "Tournee" gehen wird. Details dazu würden noch bekannt gegeben.

Ziel des Förderprogramms der Kulturstiftung des Bundes ist es, "Kunst und Kultur zurück in die Städte" zu bringen. Der öffentliche Raum in Städten und Gemeinden soll möglichst vielfältig und Pandemie-tauglich, mit Veranstaltungen im Freien, durch Kultur neu belebt werden. Ein weiteres zentrales Ziel ist die Förderung regionaler freier Künstlerinnen und Künstler.

Die Bewerbungsfrist für den Fördertopf sei sehr kurz gewesen, so Pressesprecher Wolfgang Müller. Ende April sei in den drei Rathäusern und im Landratsamt das Konzept innerhalb einer Woche ausgearbeitet und eingereicht worden. Bewilligt wurden bundesweit 117 Anträge, das entspricht 80 Prozent aller Anträge. 63 kreisfreie Städte und 54 Kreise werden deutschlandweit unterstützt, mit einem Gesamtvolumen von rund 30 Millionen Euro aus dem Zukunfts- und Rettungsprogramm "Neustart Kultur" der Bundeskulturbeauftragten.

SZ