Schrobenhausen
Stephan bedauert Eines Weggang

04.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:18 Uhr

Schrobenhausen (jsp) Die Reaktionen auf den Weggang von Dietmar Eine als Geschäftsführer des Schrobenhausener Kreiskrankenhauses halten sich in Grenzen.

Schrobenhausens Bürgermeister Karlheinz Stephan (CSU) sagte: "Ich bedauere das. " Sein Parteifreund und der Gachenbacher Bürgermeister Alfred Lengler rang sich ein "Kein Kommentar" ab.

Stephan attestierte Eine, "einen guten bis sehr guten Job" gemacht zu haben. Gleichzeitig habe er Verständnis dafür, wenn Eine nun nach fast zehn Jahren an der Spitze des Schrobenhausener Krankenhauses eine neue Herausforderung suche. Dass die Klinik am Rande der Stadt rote Zahlen aufweise, könne nicht Eine angelastet werden, so Stephan weiter. Das sei vielmehr dem bundesweit geltenden Vergütungssystem geschuldet. Eine habe gezeigt, dass er eine Einrichtung aus den roten Zahlen herausführen könne. Dabei erinnerte Stephan daran, dass Eine der seit März 2015 auch Geschäftsführer der Neuburger Geriatrie sei, es dort geschafft habe, schwarze Zahlen zu schreiben. Und im Bezug auf die Geburtsstation sagt Stephan heute selbstkritisch, für den Erhalt zu kämpfen sei eine zu große Aufgabe gewesen, die er Eine aufgebürdet habe.

Der CSU-Kreisvorsitzende Lengler wollte keine Stellung zu Eines Weggang nehmen. "Ich schließe mich dem an, was der Landrat dazu gesagt hat", so Lengler.