Gerolsbach
Geldsegen für 80 Vereine und Institutionen

Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach spendete 26000 Euro aus dem Gewinnsparen

14.05.2020 | Stand 23.09.2023, 12:01 Uhr
Fritz Endres
80 Vereine und Institutionen im Geschäftsbereich der Raiffeisenbank Gerolsbach-Aresing kamen in den Genuss von 26000 Euro. Mit Stolz präsentierten die beiden Vorstände Sebastian Aigner (v.l.) und Rudolf Lutz sowie Prokurist Fabian Strohmayr den Scheck vor der Zentrale in Gerolsbach. −Foto: Endres

Gerolsbach - Insgesamt 26000 Euro hat die Raiffeisenbank Aresing-Gerolsbach an 80 Institutionen im Geschäftsbereich gespendet.

In den Genuss der Spenden kamen Vereine, Kindergärten, Kirchenstiftungen und Schulen. Geplant war die Ausschüttung der Gewinnsparspenden für den 19. März dieses Jahres im Pfarrheim Sankt Martin Hörzhausen. Die Einladungen waren bereits verschickt. Da kam aber die Corona-Kontaktsperre kurzfristig dazwischen. Die Veranstaltung musste abgesagt werden. In einem Gespräch mit unserer Zeitung erläuterten die beiden Bankvorstände Rudolf Lutz und Sebastian Aigner sowie Prokurist Fabian Strohmayr die Bilanzzahlen für das abgelaufene Jahr, da die Generalversammlung auf das vierte Quartal verschoben werden muss.

"Das Gewinnsparen der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken ist nicht nur eine Lotterie mit attraktiven Preisen, sondern auch eine Einrichtung mit einem sozialen Auftrag", führt Prokurist Fabian Strohmayr aus. Ein Teil des Spieleinsatzes fließt in gemeinnützige Projekte in der Region, der Rest des Einsatzes des Kunden wird angespart. Monatlich gibt es Sonderverlosungen mit attraktiven Gewinnen. "Ein Kunde unserer Bank hatte großes Glück. Ein Pkw der Marke Porsche Macan wurde bereits an den Gewinner übergeben", freut sich Vorstand Rudolf Lutz. Insgesamt wurden an Kunden der Bank 42000 Euro ausgeschüttet. Dazu kommt noch der nicht unerhebliche Wert des Porsches. Die Spenden an die Vereine und Institutionen wurden bereits an die Empfänger überwiesen.

"Im Augenblick läuft der Geschäftsbetrieb am Hauptsitz der Bank in Gerolsbach und in den Filialen nahezu reibungslos. Die getroffenen Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden greifen. Wir haben auch Notfallpläne erstellt", berichtet Sebastian Aigner. Hausinterne Besprechungen laufen in der Regel digital per Video. Kundengespräche werden sehr häufig über das Telefon geführt. Die Digitalisierung soll weiter ausgebaut werden. Darin sind sich die drei Chefs der Bank einig.

"Die Corona-Krise wird ihre Spuren in der Bilanz 2020 hinterlassen. Wir erwarten geringere Beträge auch aufgrund der Niedrigzinsphase und der gestiegenen Kosten der Bankenregulierung", blickt Lutz etwas pessimistisch in die Zukunft. Dennoch sagt der Vorstand: "Wir sind in einer wirtschaftlichen starken Region eine sehr robuste Bank. " Die 60 Mitarbeiten am Hauptsitz in Gerolsbach und in den Filialen Aresing, Hörzhausen, Schiltberg und Junkenhofen haben derzeit viel zu tun. Tilgungsaussetzungen, Sonderkredite und Kundenwünsche werden unbürokratisch bearbeitet. "Alle Filialen bleiben weiterhin geöffnet. Eine Schließung steht nicht zur Debatte", erklärt Strohmayr. Die derzeitige schwierige Situation bezeichnet er dennoch als zufriedenstellend.

Wegen der Corona-Krise wird die Generalversammlung auf das vierte Quartal dieses Jahres verschoben. Der Termin ist noch offen.

SZ

Fritz Endres