Schrobenhausen
Energie: Stadt zieht erste Bilanz

17.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:11 Uhr

Schrobenhausen (SZ) Mehr als die Hälfte der ersten Schrobenhausener Energiekarawane ist vorbei.

Die Stadt Schrobenhausen zieht eine durchwegs positive Zwischenbilanz: Mehrere Dutzend Hauseigentümer haben im Rahmen des Projekts einen Vor-Ort-Beratungstermin mit den Energieberatern.

 

Beim kostenlosen und unverbindlichen Beratungsgespräch, bei dem der Energieberater direkt ins Haus kommt, bekommt der Hausbesitzer Tipps, wie er zukünftig in seinem Haus Energie und somit bares Geld einsparen kann. Die von der Stadt beauftragten Energieexperten bringen dabei einen anderen Blickwinkel mit und können dabei noch ungeahnte Einsparpotenziale zum Beispiel im Bereich Haustechnik, Fenster und Stromsparen aufzeigen. Die Vor-Ort-Einstiegsberatung im Wert von zirka 100 Euro ist für jeden Hausbesitzer kostenlos, da die Stadt Schrobenhausen im Rahmen der Klimaschutzaktion Energiekarawane die Kosten übernimmt.

Noch bis Ende November zieht die Energiekarawane durch das Wohngebiet auf der Platte. Wer bis jetzt noch nicht kontaktiert wurde oder doch noch eine kostenlose und unverbindliche Energieberatung möchte, kann sich bis zum 30. November bei Klimaschutzbeauftragter Tanja Jenter unter Telefon (08252) 90-2 82 oder klimaschutz@schrobenhausen.de melden.

Gut 450 Haushalte im Wohngebiet auf der Plattn wurden Mitte September von Bürgermeister Karlheinz Stephan angeschrieben und zur kostenlosen Energieberatung eingeladen. Mitte Oktober startete die Energiekarawane mit einem Quartiersspaziergang, bei dem mehrere bereits sanierte Gebäude besichtigt wurden. Ein echtes Kamel durfte natürlich bei dieser Karawane nicht fehlen.

Grundidee der Schrobenhausener Energiekarawane ist, dass das größte Energieeinsparpotenzial der Haushalte in der Sanierung des Gebäudebestands steckt. Um dieses zu erschließen, reicht es nicht, bundesweit Förderprogramme anzubieten. Die Mehrheit der Menschen erreicht man nur durch persönliche Ansprache. Sie wollen motiviert und fachlich informiert werden. Am besten in ihrem vertrauten Umfeld, das heißt zu Hause. Ganz individuell lassen sich hier die erforderlichen Maßnahmen durchsprechen.