Aresing
Einblicke in einen Weltkonzern

Thomas Bauer zu Besuch bei den Aresinger Senioren

18.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:35 Uhr
Thomas Bauer hatte einen spannenden Vortrag für die Aresinger Senioren vorbereitet. −Foto: SZ-Archiv

Aresing (hvo) Zu einem Vortrag über die Firma Bauer, die ja in Aresing auch einen großen Zweigbetrieb unterhält (und damit der größte Gewerbesteuerzahler ist), hatten die Senioren der Gemeinde Aresing eingeladen.

Dieser Vortrag fand großes Interesse, der Sitzungssaal des Rathauses war schon lange nicht mehr so dicht besetzt. Bürgermeister und Hausherr Klaus Angermeier sah es mit Freude.

Xaver Tyroller, seines Zeichens Seniorenbeauftragter und in seinem Arbeitsleben selbst langjähriger Mitarbeiter, hatte seinen ehemaligen Chef Thomas Bauer wegen eines Vortrages angesprochen; dieser hatte das Angebot gerne und zeitnah angenommen. Ausgehend von den ersten Anfängen, einer kleinen Kupferschmiede - gegründet im Jahre 1790 -, über den Brunnenbau bis zu dem heute weltweit agierenden Konzern ging es in dem oftmals launigen und bebilderten Vortrag, den der noch bis zuletzt in der Führung agierende Dozent zusammengestellt hatte. Wenn man dann hörte, dass die Firma Bauer, die sich in die Bereiche Bau, Maschinen und Ressourcen gliedert, mit weit über 11000 Mitarbeitern in 31 Ländern dieser Welt vertreten ist, blieb manchem Zuhörer die Sprache weg. Auch bei Großbauten, wobei Gründungen mit dem bei Bauer erfundenen Erdanker vorgenommen werden, ist die Firma weltweit vertreten. Dass die von der Firma entwickelten Maschinen viele Nachahmer gefunden haben, zeigt, wie weit Bauer im Maschinenbau der Konkurrenz voraus ist. Unternehmerische Weitsicht zur rechten Zeit und die Nutzung der gebotenen Chancen haben dem größten Arbeitgeber in Schrobenhausen und Umgebung immer wieder Möglichkeiten zur Weiterentwicklung gebracht. Auch für ökologische Arbeiten konnten schon zahlreiche Preise eingeheimst werden.

Bauer gab auch Persönliches preis, und nach dem anschaulichen Vortrag ohne Fachchinesisch beschloss eine Fotoshow von Baustellen in aller Welt diesen interessanten Nachmittag im Rathaus. Ein Großteil der Zuhörer fand sich dann noch im Wandererheim ein, wo bei einer gemütlichen Halben und einer Brotzeit das Gehörte noch einmal rekapituliert wurde.