Schrobenhausen
Den Gipfel des Scheffauers erstürmt

Elf Mitgliedern der Sektion Schrobenhausen des Deutschen Alpenvereins waren am Wilden Kaiser unterwegs

25.06.2018 | Stand 02.12.2020, 16:11 Uhr
Elf Mitglieder der Sektion Schrobenhausen des Deutschen Alpenvereins auf dem Gipfel des Scheffauers in 2111 Metern Höhe. −Foto: Foto: Sander

Schrobenhausen (swh) Bei idealem Bergwetter machte sich eine Gruppe von elf Mitgliedern der Sektion Schrobenhausen des Deutschen Alpenvereins auf, um den Gipfel des Scheffauers mit seinen 2111 Meter zu besteigen.

Die Tour begann nach einer zweistündigen Anfahrt nach Scheffau zum Hintersteinersee am Wilden Kaiser.

Nachdem alle die wunderbare Aussicht vom Hochegg mit seinen 1470 Metern genossen hatten, warteten zirka 170 Höhenmeter im Abstieg, um die Kaindlhütte (1293 Meter) zu erreichen. Nach einer kurzen Rast ging es zunächst zum Einstieg des Widauersteiges. Von nun an war Konzentration gefordert, um die Klettereien bis zum ersten Schwierigkeitsgrad zu bewältigen. Die schwierigsten Stellen waren mit Drahtseilen gut abgesichert. Dennoch gab es ungesicherte Stellen zu passieren, die einen luftigen Blick ins Tal ermöglichten. Auf dem Gipfel des Scheffauers wurde man mit dem grandiosen Ausblick für den fünfstündigen Aufstieg belohnt. Jetzt hieß es nach einer ausgiebigen Pause und Stärkung den Abstieg mit seinen zirka 1250 Meter anzugehen. Eine Einkehr auf der Steiner Hochalm nutzte die Gruppe, um sich etwas zu erholen, bevor sie den Rest des Abstieges anging. Nach kräftezehrenden siebeneinhalb Stunden stand man wieder beim Auto.