Schrobenhausen
Das will der "Generationenrettungsschirm"

Parents for Future Schrobenhausen formulieren Forderungen an die lokale und überregionale Politik

10.07.2020 | Stand 02.12.2020, 11:00 Uhr
Das Aktionsbündnis "Rettet das Goachat" und die Parents for Future Schrobenhausen starteten die Kampagne "Generationenrettungsschirm" −Foto: Parents for Future Schrobenhausen

Schrobenhausen - Anlässlich der letzten Sitzungswoche des Bundestages vor der Sommerpause rief die Generationen Stiftung zu einer Aktionswoche auf.

In Schrobenhausen beteiligten sich das Aktionsbündnis "Rettet das Goachat" und die Parents for Future an dem Aufruf.

Die Unterstützer der Kampagne "Generationenrettungsschirm" rund um Klaus Toll und Robert Huber formulieren dabei folgende Forderungen an die lokale wie auch überregionale Politik: "Keine Wirtschaftshilfen ohne strenge Bedingungen; alle Krisenhilfen für Großkonzerne müssen an strenge, transparente, soziale und ökologische Bedingungen geknüpft werden, insbesondere dürfen keine staatlichen Hilfsgelder an Unternehmen ausgezahlt werden, die gleichzeitig Dividenden an Aktionär ausschütten; die Bundesregierung bekennt sich endlich zu den Klimazielen und erkennt die Brisanz der der Klimakrise an; Das Klimabudget wird aufgestockt, so dass es mindestens so hoch ist wie die gerade verabschiedeten Wirtschaftshilfen. " Weiterhin sollen keine weiteren Investitionen in die Energiegewinnung durch Kohle erfolgen.
Weitere Forderungen der Kampagne "Generationenrettungsschirm" lauten: "Die überfüllten Geflüchtetenlager an den europäischen Außengrenzen, insbesondere das Camp Moria und alle anderen Lager auf den griechischen Inseln, werden sofort evakuiert. Die europäische Asylpolitik wird menschenwürdig gedacht, zum Beispiel durch Abschaffung der Dublin-Verordnung. Die Vermögenssteuer wird wieder eingeführt, um die ungleiche Besteuerung von Arbeit und Kapital zu beenden. Mittels einer einmaligen Vermögensabgabe werden notwendige Gelder zur Krisenbewältigung mobilisiert, ohne die kommenden Generationen zu überlasten. "

SZ