Schrobenhausen
Bei den Nachbarn

Warum Rudi Koppold in Pfaffenhofen antritt

11.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:29 Uhr
Rudi Koppold. −Foto: Spindler

Schrobenhausen (SZ) In Schrobenhausen sitzt er im Stadtrat, von 2008 bis 2013 war er für Schrobenhausen Mitglied des Bezirkstags, jetzt tritt er im Nachbarkreis als Direktkandidat an.

Einige Leser, die ihn in dieser Woche in einer Ausgabe der Schrobenhausener Zeitung im Kreise der Pfaffenhofener Bewerber entdeckt haben, wunderten sich.

Dabei sind die Gründe ganz einfach: 2013 gab es eine Stimmkreisreform, und die Gemeinchaft zwischen Pfaffenhofen und Schrobenhausen, die dafür eistierte, wurde aufgelöst. Die Direktkandidatur im neuen Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen (ergänzt durch Gerolsbach, Hohenwart und Scheyern) aber beanspruchte Klaus Brems für sich.

Die Freien Wähler in Pfaffenhofen wiederum waren mit Rudi Koppolds Arbeit zufrieden und luden ihn ein, dort anzutreten; es klappte um ein Haar nicht, nur knapp über 300 Stimmen fehlten ihm.

Als es um die Nominierung für das Jahr 2018 ging, erneuerten die Pfaffenhofener ihre Einladung - Rudi Koppold nahm an. Entsprechend er ist der Bezirkstagsdirektkandidat, und zugleich Listenkandidat im Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Und es wurde ausgemacht, dass er auch in der Heimat ein wenig Wahlwerbung betreiben darf - was in den vergangenen Wochen auch passiert ist. Ob es im zweiten Anlauf klappt? Am Sonntag entscheidet es sich.