Aichach
Die Frage nach der Zukunft

Sparkasse Aichach-Schrobenhausen in Bonn

14.02.2018 | Stand 02.12.2020, 16:49 Uhr

Linda Piske aus Edelshausen und Anton Sigmund aus Oberwittelsbach wurden vom Fraunhofer FIT nach Bonn zum Expertenseminar eingeladen. - Foto: Wolfgang Prokoph

Aichach/Schrobenhausen (SZ) Wie könnte die Sparkasse 2025 aussehen? Diese Frage hat sich das Fraunhofer Institut in Bonn gestellt. Dazu wurden insgesamt acht junge Sparkassen-Mitarbeiter zwischen 20 und 25 Jahren aus ganz Bayern eingeladen.

Darunter auch Linda Piske aus Edelshausen und Anton Sigmund aus Oberwittelsbach von der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen.

Vier Wochen lang machten sie sich zusammen mit Spezialisten Gedanken zum Thema Digitalisierung; speziell zum" Zukunftsmodell Sparkasse 2025". Das Fraunhofer Institut für angewandte Informationstechnik (FIT) in Bonn bot dafür die perfekten Voraussetzungen. So lernten die Bankkaufleute viel über die Innovationsmethode "Design Thinking". Mit dieser wird der aktuelle Status der Sparkassen ermittelt, ein Lösungsansatz bei Herausforderungen ausgearbeitet und neue Ideen entwickelt.

In vielen Fachvorträgen gaben Experten des Fraunhofer FIT täglichen Input zu Themen wie "User Interfaces" (Nutzerfreundlichkeit), "Augmented Reality" (virtuelle Realität), "Smart Home", "Mobilität", "Blockchain-Technologie" (dezentrale Informationstechnologie) und "Social Media". Durch dieses Basiswissen konzipierten und entwickelten die Sparkassen-Mitarbeiter in Gruppen eine Reihe von Prototypen, die im Jahr 2025 oder in noch fernerer Zukunft, für Kunden und Berater denkbar wären. Am letzten Tag stellten sie die Ergebnisse dem Sparkassen Verband Bayern (SVB) sowie Experten des Fraunhofer FIT vor. In den nächsten Monaten werden die neuen Ansätze intern diskutiert und möglicherweise dann auch in Teilen umgesetzt.