Der Kölner Künstler Philipp Goldbach zeigt Installationen aus analogem Filmmaterial, das ihm unter anderem das Institute of Fine Arts der New York University hinterlassen hat. Mit seinen Arbeiten thematisiert er den epochalen Medienwechsel in der Produktion und Nutzung von Bildern.
Am Donnerstag, 12. September, 18 Uhr, spricht der Künstler mit Kurator Thomas Elsen in seiner Ausstellung „Training Images“ über seine Kunst. Seine Schau ist noch bis 12. Januar 2025 im H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast zu sehen. Weit mehr als eine halbe Million physische Bilder bringt die Ausstellung „Training Images“ von Philipp Goldbach im H2 zusammen.
Der Kölner Künstler hat vor etwa zehn Jahren damit begonnen, ganze Diatheken mit fotografischen Reproduktionen von Kunstwerken aus Universitäten zu recyceln. Es sind klassische 35-Millimeter-Dias, die durch die Digitalisierung als Lehrmittel überflüssig geworden sind und weltweit vor der Entsorgung stehen. Neben Dia-Konvoluten weiterer Universitäten und Lehrpersönlichkeiten enthält die Ausstellung als zentrales Werk die ausgemusterte Diathek des Institute of Fine Arts der New York University, eines der international bedeutendsten Kunsthistorischen Institute, die Goldbach zuletzt überlassen wurde.
AZ
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